Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/010

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Unsere Spielabende
006, 007, 008, 009, 010, 011, 012, 013, 014, 015




In Havena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den Spuren des Boronweines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Praios 997 BF

Die Feierlichkeiten zum 1. Praios werden begangen, doch wir sind bereits wieder in einem Auftrag Wyben Berlind unterwegs... Boranne fragt Meisterapothekarius Kiasa Demesda, ob er etwas über die Vorkommnisse mit dem Boronwein weiß. Dieser hat aber nur Gerüchte gehört, nicht aber von Toten. Über seine Kunden hatte er davon gehört. Die meisten von ihnen kam aus dem Stadtteil Orkendorf. Als Boranne nach der Zusammensetzung des Boronweines fragt, meint er, dass er sich erst schlau machen müsse. Sie bedankt sich und geht weiter.

Auf der Wachstube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir anderen sind auf der Wache. Wir werden gefragt, was wir denn schon wieder hier wollten. Wie erklären ihnen, dass wir im Auftrag von Wyben Berlind unterwegs sind. Wir suchen den Roten Elger. Wir sind uns zwar nicht ganz sicher, denken aber, dass es eine Person ist. Die Wache sagt uns aber, dass sie den roten Elger nur als ein Getränk kennen. Sie haben leider auch keine Infos zu den beiden Toten, die bei uns am Nebentisch gestorben sind. Auf unsere Nachfrage, ob denn weitere Personen gestorben sind, sagen sie uns, dass während der Namenlosen Tage eine weitere Person umgekommen ist. Gefunden wurde sie im Stadtteil Nalleshof.

In der Taverne Esche & Kork[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danach geht es zum „Esche und Kork“. Wir begrüßen die Bediensteten und Alricio bestellt Wein. Danach fragt er nach den Vorfällen von jenem Abend. Wir erfahren, dass die Beiden vorher noch nie hier gewesen waren. Es war das erste Mal, dass sie hier gesehen wurden. Sie kennen keinen Roten Elger. Alricio bittet die Elfinnen, die Ohren zu spitzen in Bezug auf etwaige Gerüchte...

Ins Orkendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danach geht es für uns ins Orkendorf, um weitere Erkundungen einzuholen. In der erstbesten Taverne spreche ich die nächstbeste Person an. Die Frage nach dem Roten Elger wird als Provokation wahrgenommen und ich lasse von dem Gespräch ab. Alricio versucht sein Glück bei einer anderen Person. Diese stellt sich als Thoras vor. Yulio kommt ebenfalls hinzu und wirft noch eine Runde. Dabei versuchten sie ihn auszuhorchen. Thoras hat vom Roten Elger gehört. Der rote Elger heißt der rote Elger, weil er ein rotes Blutmal auf einer Hälfte seines Gesichtes hat. Meine beiden Gefährten stellen nun auch Boranne und mich vor... Nachdem wir erfahren haben, was wir erfahren können, ziehen wir weiter. Alricio fragt in den Tavernen, ob der rote Elger den schon dort gewesen wäre. In einer war er dann tatsächlich schon.

Die Suche nach dem Roten Elger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Taverne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir beschließen, dass wir für die weitere Spionageaktivität noch Ausrüstung benötigen. Ich hole mir eine Perücke und Leinenhemden. Boranne kauft Haarfärbemittel, Hose, Rock und ebenfalls Leinenhemden. Boranne geht danach noch zum Barbier und lässt sich die Haare mit ihrem neu erworbenen Haarfärbemittel färben.

Alricio, Yulio und ich beginnen mit der Suche. Wir gehen einzelnen und abwechselnd in die Tavernen. In der zweiten Taverne wird Alricio fündig. Ich komme dazu. Yulio stellt sich an den Vordereingang, Alricio an den Hinterausgang. Als der Rote Elger durch den Hinterausgang verschwindet, sage ich Yulio Bescheid. Gemeinsam folgen wir ihm in einiger Entfernung.

Die zweite Taverne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yulio spricht einen Zauber und auf einmal sehen er und ich wie Bettler aus. Kurz darauf geht der Rote Elger in die Taverne Das Eherne Schwert. Yulio ist diesmal in der Taverne und ich suche den Hinterausgang, um mich dort zu postieren und zu verstecken. Der rote Elger geht vorne heraus und Yulio holt mich ab. Gemeinsam verfolgen ihm weiter.

Die dritte Taverne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alricio und Yulio müssen dabei Nachttöpfen ausweichen, die aus den Fenstern geleert werden. Der Rote Elger verlässt nun das Orkendorf und geht über den Nalleshof nach Unterfluren. Dort betritt er in die Taverne Zum Falken. Diesmal ist Alricio dran. Der Rote Elger scheint etwas mit der Person, die ihm gegenüber sitzt, unter dem Tisch auszutauschen. Rote Elger beschließt, dem Kontaktmann zu folgen und ich nähere mich dem Rote Elger in der Absicht, ihn ein Gespräch zu verwickeln. Leider lässt er sich nicht darauf ein, trinkt aus und verlässt die Taverne. Yulio folgt ihm. Der Kontaktmann, hinter dem Alricio her ist, kauft beim Metzger ein, danach geht er in ein nahegelegenes Wohnhaus. Als sich Alricio sicher ist, dass hier nichts mehr passiert, dreht er um, um uns zu suchen und wieder zu uns zu stoßen.

Die vierte Taverne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yulio und ich, die dem Roten Elger die ganze Zeit gefolgt sind, können nun beobachten, wie er in unsere Herberge, Bei Rukus geht. Da wir dort bekannt sind, bleiben wir beide draußen und warten, bis ist der rote Elger wieder herauskommt. Ich nutze die Zeit, um das Hemd zu wechseln. Als der rote Elger weitergeht, hefte ich mich an seine Fersen. Alricio hat uns zwischenzeitlich gefunden und löst mich kurz darauf ab.

Die fünfte Taverne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alricio folgt dem roten Elger in die Taverne Zum Garether Tor.

Aufgeflogen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt geht der Rote Elger noch in zwei weitere Tavernen. Wir gehen davon aus, dass er seine Kunden trifft. Nach der letzten Taverne versteckt sich der Rote Elger im Eingangsbereich. Yulio warnt mich, ich wäre aufgeflogen. So bleibe ich erst einmal in der Gaststätte sitzen. Alricio schaut nun nach. Ich gehe durch den Hinterausgang raus und um den Block. Ich nutze meinen Dolch, um um die Ecke zu schauen. Ich kann erkennen, dass der Rote Elger in meine Richtung geht. Ich verstecke mich schnell. Er geht an mir vorbei, ohne mich zu bemerken, und wieder durch den Hinterausgang hinein.

Alricio folgt ihm. Da das von meinem Versteck aus aber nicht beobachten konnte, betrete ich die Gaststätte durch den Vordereingang, um mich mit meinen Kammeraden zu treffen. Als Yulio mich sieht, bedeutet er mir unauffällig weiter zu gehen. Ich laufe durch den Gastraum und wieder zum Hinterausgang hinaus. Ich bemerke, dass der Rote Elger nun seinerseits aufgestanden ist und nun mir folgt.

Der umgedrehte Spieß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stellt mich auch in einer der angrenzenden Gassen und fragt mich warum ich ihn verfolge. Meine Argumente scheinen ihn nicht zu überzeugen. Ich sagte ihm, dass ich auf der Suche wäre nach jemanden der mir Boronwein verkaufen könne. Da ich jedoch nicht jedem traue, habe ich ihn ausgespäht, um seine Reputation zu betätigen. Er meint, ich solle mir einen anderen Händler suchen.

Yulio übernimmt. Es geht weiter nach Oberfluren. Dort wird auch Yulio gestellt, doch er behauptet einfach hier zu wohnen. Er geht zur nächstbesten Tür und öffnet sie mühelos. Der Rote Elger geht weiter. Yulio, nun als Waschweib getarnt, folgt ihm Richtung Orkendorf, dort dann weiter als Bettler. Als er nach dem Rote Elger eine Taverne betritt, steht dieser wieder auf und verschwindet durch die nächste Tür. Als Yulio ihm kurzdarauf folgt, kann er ihn nicht mehr sehen. Nach einem ereignisreichen Abend treffen wir uns in unserer Herberge Bei Rukus. Auch Boranne, die uns nicht finden konnte, ist da. Der Wirt unser Herberge Rukus Rabor erzählt uns, dass er den Kerl vorher noch nie gesehen hat. Daraufhin gehen wir schlafen.

Alles auf Anfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. Praios 997 BF

Wir erwachen an einem weiteren heißen Tag. Boranne besucht wieder ihren ehemaligen Lehrmeister Kiasa Demesda und fragt ihn, was dieser herausgefunden hat. Leider hatte dieser noch keine Zeit. Er kann uns also nicht mit der Zusammensetzung des Boronweins helfen.

Boranne geht weiter zu Süster Ehrwalt. Er gibt zu, dass ab und an bei ihm Boronwein bestellt wird, aber über seine Kunden sagt er natürlich nichts. Boranne bekommt das Angebot, dass er etwas besorgen könne, wenn ihr danach wäre. Boranne lehnt freundlich ab.

Wir gehen zu dem Kontaktmann, den Alricio gestern verfolgt hatte. Doch dieser ist leider nicht zu Hause. Wir beginnen eine zweite Tavernentour.

Erneute Tavernentour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am frühen Nachmittag findet Boranne den Roten Elger in der Taverne Rotes Tuch. Yulio und ich postieren uns an der Vordertür und warten, dass der Rote Elger das Lokal verlässt. Boranne und Alricio haben sich an der Hintertür postiert. Als er der Rote Elger die Taverne verlässt, stellen wir ihn zum Kampf. Noch bevor er sich ernsthaft verletzt, ergibt er sich. Eine Durchsuchung ergibt, dass er ein Flächen mit weißer, nach Lakritz riechenden Flüssigkeit bei sich trägt. Zudem vier Dukaten.

Verhör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei unserem Verhör berichtet er, dass er des Nachts, zur zweiten Stunde in der Efferdschule eine Kanne des Boronweins für 10 Dukaten holen kann. Inzwischen benötige er aber schon zwei Kannen. Auf unsere Frage, wie er denn damit begonnen hätte, berichtete er, dass er einen Brief bekam. Ohne zu fragen und jemals seinen Kontakt gesehen zu haben, ging er darauf ein.

Die Efferdschule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rundgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir übergeben ihn der Wache und schauen uns bei der Efferdschule um. Sie liegt direkt neben dem Alten Efferd-Tempel. Auf der einen Seite ist ein Zaun, auf der anderen ein Bootssteg. Ein hohes, zweiflügliges Tor mit einer darüber hängenden Lampe markiert den Haupteingang. Als wir hindurchschreiten, stehen wir in einem großen Flur. Gleich rechts ist auch die vom roten Elger beschriebene Tür. Kaum haben wie die Schule getreten, kommen auch schon zwei Diener aus eben diesem Raum und fragen uns, wie sie uns helfen können. Yulio bittet um eine Führung und stellt eine großzügige Spende in Aussicht.

Garherd Seefahrer, der Leiter der Schule, kommt zu uns und übernimmt die Führung. Wir werden in fast jeden Raum geführt und bekommen Erklärungen, wie die Schüler in dieser Schule unterrichtet werden. Am Ende der Tour bedanken wir uns mit dem Versprechen über die in Aussicht gestellte Spende nachzudenken.

Beschatten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wieder draußen, kommen wir zu dem Schluss, dass sich die Schule am einfachsten beschatten lässt, wenn wir uns als Bettler verkleiden. Dazu holen wir einfachste Kleidung. Ich helfe Boranne und Alricio beim Verkleiden.

Rauchfahne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur zehnten Stunde abends richten wir uns auf dem Efferdplatz ein. Gegen Mitternacht sehen wir, wie eine Rauchfahne aus einem der Schornsteine aus der Efferdschule aufsteigt. Yulio möchte dem auf den Grund gehen und sucht von außen nach einem Kellereingang, da wir bei unserer Führung gesehen haben, dass die Kamine im Erdgeschoss zugemauert waren.

Die Suche nach dem Keller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er klettert über den Zaun in den Garten und untersucht den Geräteschuppen, findet dort aber nichts. Ich schau gegen halb eins durch ein Fenster in den Raum, indem die Kanne mit dem Boronwein stehen soll, sehe aber weder die Kanne noch eine Person. Wir beschließen, dass es Zeit ist die Efferdschule zu betreten. Ich öffne meinen Gefährten die Tür. Gemeinsam betreten wir die Schule. Einer der Räume, den wir bei unserem Rundgang nicht betreten haben, stellt sich als Abort heraus. In der Küche können wir noch einmal die zugemauerten Kamine sehen. Um zu überprüfen, ob tatsächlich einer der Kamine genutzt wird, legen wir unsere Hand darauf. Einer von beiden ist tatsächlich wärmer als der andere. Wir suchen nun nach einem Weg nach unten. In dem Raum mit dem Lehrmaterial werden wir fündig und finden eine Luke mit Sprossen nach unten. Wir gehen runter.

Fleischeslust[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dort gibt es einen sehr niedrigen Gang mit zwei Türen am Ende. Wir nehmen die nördliche Tür. In dem Raum dahinter sehen wir einen Tisch, klapprige Stühle und den Kamin, der aufgemeißelt wurde. Dazu vier Teller, Besteck und Fleisch auf dem Tisch. Anwesend sind zwei Jungen und ein Mädchen. Sie scheinen dort tatsächlich nur Essen zuzubereiten. Das ist zwar wider Efferd, doch hat das nichts mit unserem Fall zu tun. Wir schauen noch in die südliche Tür, aber auch dort ist nichts, was für uns interessant ist. Wir gehen wieder zurück in das Erdgeschoss und in das Lehrerzimmer.

Weitere Nachsuche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dort sehen wir ein Riva-Spiel, eine Statue, das Bild eines Segelschiffes und eine Schale geweihtes Wasser. Boranne untersucht die Statue. Etwas scheint dort hohl zu sein. Sie findet darunter drei Schlüssel. Alricio findet nichts auf dem Boden. Das Bild hat hervorgehobene Elemente und Yulio drückt auf den Mast des Segelschiffs. Das setzt einen Mechanismus in Gang. Das Bild bewegt sich zur Seite und öffnet den Blick in einen dahinterliegenden Raum mit drei Kisten.

Da es Zeit wird, verstecke ich im mich unter dem Bett in dem Übergaberaum. Meine Gefährten untersuchen derweil den Inhalt der drei Kisten. Sie finden Bücher über die Schüler, Geld und einen Stab von etwa 40 Halbfinger, der einen Kristall an der Spitze hält in dem Rauch wabert.

Beobachtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter mir höre ich ein Scharren, Holz auf Holz. Während ich noch überlege, öffnet sich unter mir eine Luke und ich falle herunter auf eine überraschte Person. Es kommt zum Handgemenge. Die Person versucht zu entkommen, doch ich kann sie wieder einholen. Meine Gefährten, durch den Lärm aufgeschreckt, kommen nun hinzu. Dort unten ist ein Raum, in dem weiße Pflanzenwurzeln lagern und kleine Fässchen stehen. Mein „Kämpfer“ hat schon aufgegeben. Es handelt sich um Pernevel Ilsur.

Der Giftmischer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir konfrontieren ihn mit den Toten, die sein Wein verursacht hat. Er ist schockiert, dass Menschen gestorben sind. Er ist ein Schüler dieser Schule. Wir packen ihn, sowie die Materialien ein und bringen beides zur Garde. Diese bedankt sich bei uns. Danach geht es zurück zu Herberge Bei Rukus. Wir legen uns schlafen.

Berichtswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wyben Berlind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. Praios 997 BF

Nachdem wir aufgestanden sind und gefrühstückt haben, besuchten wir Wyben Berlind. Wir berichten ihm von unserem Ermittlungserfolg. Wir bekommen die versprochenen 30 Dukaten. Er wird dem Fürsten berichten.

Garherd Seefahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danach geht es für uns zur Efferdschule und wir berichten Garherd Seefahrer von dem Giftmischer unter seinen Schülern. Er bittet uns, dass wir die Hochgeweihte Larona Seeträumer informieren. Wir kommen dem nach und beten anschließend mit ihr.

Da war ja noch was...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besuch bei Leihrix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegen Mittag verlassen den Tempel wieder. Unsere nächste Station ist Leirix. Doch er ist nicht wie gewohnt beim Lagerhaus. Dafür aber ein Bote, der gerade zu uns wollte. Dieser hat eine Nachricht für uns. Wir sollen uns morgen im Morgengrauen, im Osten vor der Stadt mit ihm treffen. Wir teilen uns anschließend auf und ich gehe spazieren. Alricio geht zur Havena-Fanfare, Yulio und Boranne ins Badehaus. Abends treffen wir uns wieder in unserer Herberge Bei Rukus, trinken noch einen guten Wein und gehen dann schlafen.

Treffen vor der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4. Praios 997 BF

Es regnet. Über Nacht wurde es kühl. Wir beginnen noch vor dem Sonnenaufgang mit dem Frühstück, dann gehen wir durch das Garether Tor nach draußen. Wir folgen dem Pfad am Sumpf entlang. Nach etwa einer Stunde treffen wir auf Leirix. Er meint, dass Glumbo Verdacht schöpfen könnte, würden wir uns weiterhin im Lagerhaus treffen. Daher wolle er sich mit uns, zu unserer Sicherheit, zukünftig nur noch hier, vor der Stadt treffen. Er erzählt uns weiterhin, dass er das Treffen zwischen Rastburgers und Glumbo wohl erst im Herbst organisieren kann.

Der Mann am Stand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Gewitter zieht auf. Wir beschließen schnellen Schrittes zurück nach Havena zu gehen. Nebel bildet sich über dem Wasser. Wir sehen ein Mann am Ufer stehen. Als wir näherkommen, können wir sehen das er in die Wellen geht. Unbeirrt schreitet er voran, bis die Wellen über im Zusammenschlagen. Sogar seine Kleidung hatte er noch an. So etwas habe ich schon in Kannemünde gesehen.

Ich ziehe schnell meine Kleidung aus und springe in die Fluten um den Lebensmüden zu retten. Ich packte ihn und gemeinsam werden wir an den Strand gespült. Der Mann ist regungslos. Meine Gefährten berichten mir, dass die Welle, die uns an den Strand brachte, die Form von Tausenden von Delphinen und Seepferdchen hatte. Der gerettete Jüngling hat schwarzes Haar. Er ist auch komplett in schwarz gekleidet. Sein Gesicht hat feine, ernste und melancholische Züge. Die Kleider und Haare sind trocken, obwohl ich ihn gerade aus dem Wasser gezogen habe. Seine Atmung ist flach, er ist blass und kalt.

Lüge oder Schweigen?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liaiella“ sagt er plötzlich. Dunkle schwarze Augen schauen uns aus seinem Gesicht an. Eine Weile vergeht, ohne dass etwas gesagt wird. Als Yulio etwas sagen möchte, lehnt er mit einer Handbewegung ab und Yulio verstummt. Wir spüren einen kalten Hauch auf dem Herzen. Yulio fragt wer er ist. Der Jüngling meint, er könne lügen oder schweigen. Alricio ist für lügen und der Jüngling nennt sich Alrik. Er kommt von weit her.

Verliebt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liaiella“, sagt er, ist ein wundervolles Wesen. Efferd strafe ihn. Er berichtet uns, dass er ein Kind des Meeres Fürsten gesehen hat, eine Meerjungfrau. Da verlor er sein Herz. Doch der Herr des Meeres, verwehrt ihm den Zugang zu seinen Hallen. Auch sie darf nicht zu ihm.

Er blickt auf das Meer, dann mustert er uns. Vielleicht können wir ihm helfen? Er kann uns aber nichts außer seiner Dankbarkeit anbieten. Ein Fluch liege auf ihm, nicht aber auf uns. Auf unsere Frage, was wir denn tun sollen um ihm zu helfen, meint er, wir würden die Antwort bei Efferd finden. Wir willigen ein.

Er beschreibt uns die Nixe, damit wir sie von ihren Schwestern unterscheiden können. Er gibt uns auch eine Kette, die er von ihr bekam. Wir sollen sie hüten und nur ihr als Zeichen geben, dass er uns geschickt hat. Dann dreht sich nun um und geht. Wir finden ihn hier an diesem Ort wieder, ruft er uns über die Schulter zu. Die Zeit ist schnell vergangen. Es ist schon dunkel als wir in die Stadt zurückkommen. Wir begeben uns sogleich zu unserer Herberge und legen uns schlafen.