Inoffiziell:Entwicklung Cyclopeas

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Autoren: anonym
Art: Änderung
Kategorie: Parallelwelt
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Eine mögliche Zukunft der Zyklopeninseln, die versucht, dem Setting etwas mehr Anknüpfungspunkte für Abenteuer einzuhauchen.

Kurzbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sowohl Al'Anfa als auch die Thorwaler können sich dauerhaft auf einigen Inseln etablieren.
  • Die Macht der Horasflotte ist stark geschwächt und nicht in der Lage, das zu verhindern.
  • Der Seekönig gewinnt gegenüber dem Horasthron an Eigenständigkeit und der Einfluss des Festlandes auf die Inseln geht allgemein zurück.
  • Das ganze Setting rückt mehr an die irdische Antike heran.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vorsicht: MI zur Königsmacher- Kampagne: Durch den Thronfolgekrieg im Horasreich wurde die Macht Vinsalts stark geschwächt, der Seekönig gewann an Eigenständigkeit, sah sich aber in seinem Reich mit wachsenden Aufsässigkeiten der jeweiligen Inselfürsten konfrontiert.
  • Der Herzog von Pailos, Berytos, dessen Tochter mit Goldo Paligan vermählt ist, nutzte die scheinbare Schwäche der Horaskrone, um seine lang im Verborgenen gehegte Sympathie mit Al'Anfa offener zu zeigen. Er öffnete den Hafen seiner Hauptstadt Teremon für Schiffe der Schwarzen Allianz und beteiligte sich im Verborgenen am Handel mit Sträflingen aus den Minen der Insel.
  • Ein Eingreifen der Horasflotte, provoziert durch die vermehrte Sichtung schwarzer Galeeren in der Zyklopensee, scheiterte, als drei Schivonen und einige Begleitschiffe kurz nach dem Auslaufen aus dem geheimen Marinestützpunkt Tul'ka'var unter den Klippen von Mylamas einer Steinlawine zum Opfer fiel. Die Einfahrt zum geheimen Hafen ist seitdem für größere Schiffe blockiert, einige größere Kampfschiffe der Flotte sitzen in den Höhlen unter Mylamas fest. Die Admiralität hat mit der Räumung der Felsen begonnen, wird dafür aber wegen der zu knappen Mittel Jahre benötigen.
  • Die Universität von Al'Anfa und die Stadt des Schweigens entsandten, finanziert vom Patriarchen und dem Haus Paligan, eine Expedition nach Pailos, um die Ruinenstadt Palakar zu erforschen. Die ersten Funde aus der Zeit des Boronheiligen Nemekath lösten in Al'Anfa eine Welle der Begeisterung aus, was weitere Gelder in das Projekt fließen ließ. Um die Ausgrabungen zu schützen und die Transporte über Land nach Teremon und von dort weiter über das Meer nach Süden zu bewachen, wurden Söldner und einige Rabengardisten entsandt.
  • Die Aktivitäten des Erzfeindes Al'Anfa blieben den Seefahrern aus Thorwal nicht lange verborgen. So kam es, dass immer öfter kleinere Verbände von drei oder mehr Ottas vor der Küste von Pailos kreuzten und den Handel dort störten, alanfanischen Schiffen auflauerten oder sogar Überfälle auf kleinere Dörfer an der Küste durchführten.
  • Seekönig Palamydas, der nach der Katastrophe von Mylamas ohne Unterstützung der Horasflotte agieren musste, begann mit dem Aufbau einer eigenen Flotte, die hauptsächlich aus (preisgünstigen) Biremen aus Chorhop bestand und von Sträflingen und Freiwilligen gerudert und mit Hylailer Seesöldnern besetzt wurde. Um diese Flotte zu ermöglichen, war der Einsatz aller Vasallen des Königs nötig. Zusätzlich ging er ein Bündnis mit einigen Abenteurern aus dem Norden ein, die schon bald darauf auf Putras einen eigenen Ottaskin errichteten und von dort aus gegen die Al'Anfaner agierten.
  • Da sich die Horasmacht als schwach erwiesen hatte, kam es überall auf den Inseln zu einer Rückbesinnung auf alte Werte und die eigene Kultur. Ähnlich wie auf dem Festland war auch auf den Inseln die städtische Oberschicht Träger dieser neuen Bewegung. Man ging dazu über, alte Kunstformen, wie etwa die Vasenmalerei, neu zu beleben, es entstanden Skulpturwerkstätten und philosophische Zirkel, die Hinwendung zu den als besonders zyklopäisch empfundenen Göttern Aves und Efferd stieg.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pailos: Herzog Berytos ist uneingeschränkter Herrscher der Insel. Er profitiert enorm vom Handel mit Al'Anfa und ist gerne bereit, der schwarzen Armada sicheren Hafen in Teremon zu gewähren. An seinem Hof verkehren einige Granden aus der schwarzen Perle, die mit den pailischen Adligen um Einfluss ringen. Über die Borongeweihtenschaft am Hofe versucht Al'Anfa, den Herzog unauffällig zu steuern, was aber noch nicht gelingt. Offiziell hat sich Berytos nicht vom Seekönig losgesagt und Gesandte werden mit ausgesuchter Höflichkeit empfangen. In Palakar ist die Präsenz Al'Anfas gewaltig. Ein von Dukatengardisten und Fremdenlegionären bewachtes Sklavenheer ist dabei, die antike Metropole auszugraben, Kunstschätze und Inschriften zu bergen und in die Hauptstadt zu senden. Gelehrte und Magier der Universität und Geweihte aus der Stadt des Schweigens sind allgegenwärtig. Von Teremon aus versucht Al'Anfa und insbesondere das Haus Paligan, das vor Ort viel Geld investiert hat, seinen Einfluss auch auf die anderen Inseln und sogar (im Verborgenen) aufs Festland auszudehnen. Dabei sind der pro alanfanische Geheimbund die Sippe sowie die Omerta, eine Verbrecherorganisation, von Nutzen.
  • Hylailos, Putras: Der Seekönig sieht sich einem Konkurrenten gegenüber, der einen starken Verbündeten hat. Er hat mit den Thorwalern von Putras nun selbst einen schlagkräftigen Alliierten, hat aber ein Stück Macht verloren. Gleichzeitig ist Palamydas von der kulturellen Blüte seines Reiches fasziniert und verbringt viel Zeit mit gelehrtem Disput und der Beschäftigung mit alter Geschichte. Es sind mehr die Leute um ihn herum, die den Kampf um die Macht führen. Die neue Flotte, die hauptsächlich aus schnellen und leichten Ruderschiffen besteht, ist in den Händen der zahlreichen Lokalherrscher und Städte der Inseln. Da die seekönigliche Schatulle nicht allein in der Lage war, die Flotte zu finanzieren, erging an jeden Vasallen und jede eigenständige Stadt entsprechend ihrer Größe der Auftrag zum Ausrüsten und Bereithalten einiger Biremen und Trieren. Die Vasallen, also die Seefürsten und Seeherren, sowie die Archonten der eigenständigen Städte sind im Regelfall auch Kommandeure der Flotte. Einige dieser Lokalherrscher zeigten sich alanfanischen Geldern und Einflüsterungen zugänglich, so dass nicht alle Schiffe dem Seekönig zur Verfügung stehen. Die verbleibenden Getreuen des Seekönigs rücken dadurch umso fester zusammen und einzelne Adlige Seefahrer versuchen sich durch besonders kühne Taten im Kampf gegen Al'Anfa hervorzutun.
  • Stütze der seeköniglichen Macht sind die Hylailer Seesöldner. Diese gewinnen aber durch die Abhängigkeit des Königs stark an Einfluss. Er muss ihnen für ihre Stadt Garèn auf Hylailos weitgehende Autonomie zugestehen, wofür sie sich im Gegenzug zum festen Bündnis bereit erklären. Die Söldner errichten in Garèn einen Militärstaat, der auf hartem Drill beruht. Sie entmündigen die Bauern des Umlandes weitgehend und machen die Stadt zu einer Kriegerrepublik mit ehernen Gesetzen.
  • Die Horasmarine ist durch die politischen Entwicklungen auf dem Festland gelähmt. Ihre Aktivität konzentriert sich auf die Sicherung der Routen zwischen Rethis und dem Festland sowie die Räumung des Zugangs nach Tul'ka'var. Wenn den Admirälen der geheime Hafen mit seinen Werkstätten und Arsenalen wieder voll zur Verfügung steht, wird sich die Flotte wohl auch in der Zyklopensee wieder verstärkt zeigen, aber dazu braucht es noch Jahre.
  • Die Kultur der aventurischen Frühzeit wird zum Vorbild der Zyklopäer. Altertümliche Helme und Bronzepanzer, Epen über die Taten vergangener Seehelden und die Welt der Feen und Nymphen, die Wiederbelebung der antiken Kunst und die Rückbesinnung auf die Sprache der Ahnen prägen, ähnlich wie auf dem Festland, das Bild. Dabei ist der Geist der Antike auf den Zyklopeninseln deutlich spürbarer als in den modernen Handelsstädten des Lieblichen Feldes. Die Lokalherrscher, die Adligen der Inseln und die gewählten Archonten der freien Städte und Siedlungen sind Träger dieser Bewegung. Der seefahrende adlige Held und Abenteurer (á la Odysseus, Herakles & Co.) ist das Vorbild, das in den alten Sagen kultiviert wird. Der Gott Aves wird als Gott der Lebenskunst, der Künste und Wissenschaften und der Abenteurer verehrt. Er gilt als Freund und Helfer der Menschen, die sich gegen die Natur behaupten müssen. Efferd kommt dementsprechend die Rolle der ungebändigten Naturgewalten zu. Naturgewalten meint - bei einer Inselkultur verständlich - Meer, Wind und Stürme. Daneben spielen die anderen Götter eine eher untergeordnete Rolle, sind aber nach wie vor sehr präsent. Vor allem Ingerimm wird als Vater der Zyklopen gesehen und besänftigt.

Weitere Entwicklungen, Plotvorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Konflikt zwischen Rethis und Teremon spitzt sich immer weiter zu. Es kommt zu einem Auseinanderbrechen der Inseln, wobei Pailos nach wie vor offiziell die Oberhoheit des Seekönigs anerkennt.
  • Die schwarze Armada und die Schiffe der Zyklopäer geraten immer wieder in Gefechte, dann und wann kommt es auch zu größeren Galeerenschlachten, die aber letztlich keine Entscheidung bringen.
  • In diesen Seekrieg sind die Thorwaler ebenfalls tief verstrickt. Sie erweisen sich oft als die treuesten Gefolgsleute des Seekönigs, da sie den Handelsangeboten und Einflüsterungen Al'Anfas völlig abgeneigt sind.
  • Herzog Berytos wird langfristig zum faktischen Vasallen des schwarzen Imperiums. Es entsendet einen ständigen Gesandten und richtet in Teremon eine Flottenbasis ein.

Irdisches Vorbild, Anhaltspunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Nebelinseln aus den Prinz-Eisenherz-Büchern
  • Die griechische Antike
  • Der Kriegerstaat Garèn ist nach dem Vorbild Spartas gedacht, Al'Anfa passt einfach sehr gut auf die Zyklopeninseln, um einen Gegenspieler zum Seekönig aufzubauen.