Benutzer:Wahnfried/Runde B/Kampagne04/027

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Unsere Spielabende
023, 024, 025, 026, 027, 028, 029, 030, 031




Zwangsrekrutiert oder "Unser Ruf eilt uns voraus!"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gasthaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Peraine 997 BF

Ich komme wieder zu mir. Ich liege mit meinen Gefährten in einem Raum auf Strohlagern. Es sieht aus wie der Schlafraum einer Gaststätte. Mit uns im Raum sind eine Frau und ein Zwerg. Sie sprechen miteinander. Alricio, als erstes wieder Herr seiner Stimme, begrüßt die beiden in Travias Namen. Sie stellt sich als Hochgeweihte Herdgard von der Travia-Kirche vor, der Zwerg ist Turundir Sohn des Togomil, Baumeister. Sie freuen sich, dass wir erwacht sind. Sie fragen uns auch nach unseren Namen, obwohl sie sie offensichtlich schon wissen. Garbalon Sohn des Gerambalosch, das altehrwürdige Väterchen, hat uns nämlich als zuverlässige und kompetente Recken bereits empfohlen. Herdgard empfindet es als eine Fügung Travias, dass wir gerade hier und jetzt in diesem Gasthaus aufeinandertreffen. Hat sie doch Bedarf an einer Truppe von Beschützern für ihren Wagenzug in die Grüne Ebene. Sie sagt, dass wir im Gastraum alles weitere besprechen würden und lässt uns erst einmal allein, damit wir uns sammeln können. Wir schauen uns an und kontrollieren zunächst einmal unsere Ausrüstung. Wir stellen fest, dass ein jeder von uns ein kleines Säckchen mit je 30 Dukaten zur Ausrüstung gelegt bekommen hat. Yasinde findet zudem auch noch ein gut gearbeitetes Schwert, Alricio einen goldenen Zwergenschlüssel.

Gespräche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beruhigt, das alles da ist, strecken wir die Glieder und richten uns her. Gemeinsam betreten wir dann den Gastraum. Wir befinden uns in der Tat in einer Taverne. Sie nennt sich: Zum wilden Eber. Bei einer deftigen Mahlzeit bekommen wir berichtet, dass sich Herdgard auf einer heiligen Queste befindet. Travia hat ihr eine Stelle in der Grünen Ebene gezeigt, an der sie einen Travia-Tempel errichten soll. Dazu hat sie einen Tross aus Baumeistern, Hilfsarbeitern und Begleitern zusammengestellt. Im Travia soll der Tempel geweiht werden. Uhdenberg haben sie vor einem Tag hinter sich gelassen. Das nächste markante Ziel ist die alte Zollstation am höchsten Punkt des Passes über die Rote Sichel. Das sind unsere ersten Anhaltspunkte, wo wir uns befinden. Der Trupp, der ihren Wagenzug beschützen sollte, ist leider beim letzten Überfall in einen Hinterhalt geraten. Sie konnten die Banditen allerdings noch soweit schwächen, dass die Handwerker den Angriff abwehren konnten. Unsere Aufgabe soll es sein, die Karawane fortan zu beschützen und auch für Sicherheit während des Tempelbaus zu sorgen. Zusätzlich obliegt uns die Nahrungsbeschaffung für die 60 Köpfe zählende Gemeinschaft. Sie sieht es als selbstverständlich an, dass wir mitgehen und sie unterstützen. Wer weiß, was das altehrwürdige Väterchen ihr erzählt hat. Möchte er uns vielleicht einige Zeit beschäftigt wissen?

Der Wagenzug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie verabschiedet sich und überlässt es ihrem Baumeister Turundir Sohn des Togomil, uns in weitere Einzelheiten einzuweihen. Der Tross besteht aus zehn schweren Wagen. Jeder Wagen wird von zwei Darpatbullen gezogen und hat zwei zuständige Wagenlenker. Auf dem ersten Wagen fährt die Hochgeweihte und die heiligen Gänse der Travia mit. Der zweite Wagen enthält die Vorräte für zehn Tage, die gebraucht werden um das Ziel in der Grünen Ebene zu erreichen. Der dritte Wagen transportiert den Proviant für die Tiere. Auf den Wägen vier bis Zehn sind Baustoffe und Werkzeuge für den Tempelbau geladen. Nach der Einweisung, sind wir erst einmal wieder für uns. Wir wurden offiziell gefragt, ob wir uns denn anschließen wollen, aber wie könnten wir uns den Göttern widersetzen, die uns direkt nach unserem letzten Auftrag, hier durch eine Fügung mit der Hochgeweihten Herdgard bekannt gemacht haben?

Berichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus unseren Gedanken werden wir von zwei Männern gerissen. Beide haben kurze, dunkelblonde Haare. Was dem einen aber an Größe fehlt, scheint der andere mehr bekommen zu haben. Es handelt sich dabei um Bader Groß und Phitos Otreska. Sie fragen uns nach unserer Profession und welche Aufgabe wir übernehmen werden. Sie sind froh zu hören, dass wir uns künftig um die Sicherheit kümmern. Sie berichten daraufhin, wie ihre Reise bisher verlaufen ist. Es sind die üblichen Ereignisse, die einem auf einer Reise passieren, mit dem Unterschied, dass der Tross der Travia-Geweihten von allen Seiten nur die besten Wünsche bekommt und ein jeder spendet oder hilft wo er kann. Einzig in Uhdenberg scheint man die Göttin Travia nicht allzu sehr zu verehren, denn dort musste Herdgard überteuert Vorräte besorgen. Die Preise waren dabei teilweise doppelt so teuer wie normal. Inzwischen ist es Nachmittag geworden. Wir mischen uns noch ein paar Stunden unter die Handwerker, bevor wir zu Abend essen und uns noch eine Mütze Schlaf gönnen, bevor es morgen mit dem Wagenzug der Travia-Geweihten Richtung Grüne Ebene geht.

Abfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. und 3. Peraine 997 BF

Als der Zug am frühen Morgen aufbricht, verteilen wir uns, so dass wir alle Seiten im Blick haben. Es geht in Richtung Rote Sichel. Der Tag verläuft ereignislos, wir halten während der Nacht Wache.

Überfall in der Roten Sichel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4. Peraine 997 BF

Wir erreichen die Rote Sichel. Wir sehen spitzen rötlichen Stein aus dem Boden ragen. Immer wieder auch ganze Hänge voll rötlichem Geröll. Das Ziel für die Nacht ist die alte, verlassene Zollstation am höchsten Punkt des Passes. Wir haben noch etwa eine Stunde bis zum Einbruch der Dämmerung und die Hochweihte Herdgard treibt noch einmal alle an, als ein Felsbrocken auf dem ersten Wagen einschlägt. Herdgard ist getroffen und hat auch sofort das Bewusstsein verloren. Tannfried rennt sofort zum Wagen um sich im Herdgard zu kümmern. Meine verbliebenen Gefährten und ich schauen uns suchend um. Wir versuchen zu bestimmen, woher der Felsbrocken kam. Es fällt uns nicht schwer die vier großen Oger auszumachen, die je zwei links und zwei rechts, erhöht des Weges stehen. Die Magier beginnen sich zu konzentrieren, Yasinde und ich treiben die Darpatbullen an, um die Wägen aus dem Gefahrenbereich zu bekommen. Als es Yasinde zu lange dauert, ändert sie ihre Taktik und schließt sich Boranne an, die zur rechten Seite den Fels erklimmt, um es direkt mit den Ogern aufzunehmen. Auch Alricio entschließt sich offensichtlich zu kämpfen und wählt die linke Seite. Quido zaubert und es wird auf einmal dunkel.

Ich treibe weiterhin die Darpatbullen an. Alricio scheint es gelungen zu sein, zwei Oger außer Gefecht zu setzen, denn die Oger auf seiner Seite bewegen sich nicht mehr. Die Dunkelheit ist mit Quido zur rechten Seite des Hohlweges gewandert. Boranne und Yasinde kämpfen tapfer. Allerdings muss sich Yasinde nach einigen besonders fiesen Treffern zurückziehen, während Boranne ihren Oger niederstrecken kann. Die Dunkelheit erhebt sich nun zur rechten Seite über dem Hohlweg. Der Kampfeslärm verstummt. Kurz darauf wird es zur rechten Seite des Weges auch wieder hell. Meine Gefährten kommen herunter. Auf anraten Alricios legen wir die Verwundeten auf die verbliebenen Wägen und fahren einige hundert Schritt, bevor wir anhalten und eine Bestandsaufnahme machen, während die Verwundeten versorgt werden. Zwei Ochsen und vier Wagen wurden getroffen. Allerdings sind die Schäden glücklicherweise nur sehr gering. Dank Tannfrieds Künsten kommt Herdgard wieder zu sich. Sie lässt auch sofort nach uns schicken und sich berichten, was denn passiert ist. Wir erzählen ihr von den Ogern, die die Karawane mit Steinen beworfen haben und wie wir sie in die Flucht schlagen konnten. Sie rügt uns für den Einsatz von Magie. Auch dass wir den getöteten Oger nicht borongefällig bestattet haben, lässt unser Ansehen bei ihr sinken. Unsere Erklärungen, dass es um das Leben aller in der Karawane ging, lässt sie nur widerwillig gelten. Wir seien nicht besser als Goblins, die ebenfalls ihre Toten einfach liegenlassen würden.

Völlig perplex ob der Ignoranz für die Gefahr sehen wir von einer tiefergehenden Diskussion ab. Herdgard hilft, nachdem sie uns entlassen hat, bei der Versorgung der Verwundeten. Sie spricht ein Gebet, dem wir uns anschließen. Endlich, es ist bereits dunkel, ziehen wir weiter um unseren Nachtplatz erreichen. Mitten in der Nacht erreichen wir die über 1000 Jahre alte Zollstation. Sie soll bereits zur Zeit der Klugen Kaiser errichtet worden sein. Wann sie aufgegeben wurde weiß keiner mehr, aber heute sind die Ruinen ein willkommener Schutz gegen die kühlen Winde auf der Höhe des Passes. Wir halten in der Nacht Wache.

Reparaturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5. Peraine 997 BF

Es ist schönes Wetter. Die Wagen werden repariert und die verwundeten Ochsen versorgt. Wir können bereits die Grüne Ebene sehen.

Grüne Ebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. Peraine 997 BF

Wir erreichen die Ebene. Boranne sagt uns, dass es sich bei einer Blumenart, die wir am Wegesrand sehen, um Trollblumen handelt. Sie werden so genannt, da Trolle sie wegen ihrer Süße gerne essen.

Voran![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. und 8. Peraine 997 BF

Wir kommen in der Grünen Ebene gut voran.

Angekommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

9. Peraine 997 BF

Am Abend, in der Nähe eines sanften Hügels, springt Herdgard vom Kutschbock und verkündet, dass dies die Stelle sei, die Travia ihr gewiesen hat. Hier soll der neue Travia-Tempel entstehen. Die Stelle ist gut geeignet. Es gibt zum Fuße des Hügels einen Wald und auch für Wasser ist gesorgt. Es gibt einen kleinen Bach in der Nähe. Wir bauen die Zelte auf und teilen die Wachen für die Nacht ein.

Auf der Baustelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Schritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10. Peraine 997 BF

Es ist kalt und es regnet. Zuständig für Schutz und Nahrungsbeschaffung, teilen wir uns auf. Yasinde und Boranne gehen jagen. Mit meinen Gefährten entschließe ich mich einen Wachturm zu errichten. Dabei vertrauen wir auf Quidos Erfahrungen als Zimmermann. Auf dem Weg zum Wäldchen entdecke ich einen Fußabdruck um Boden. Es gibt viele ratlose Gesichter als es um die Bestimmung des Tieres geht. Nur Quido hat eine Idee. Er meint, dass es sich um einen zweizahnigen Kopfschwänzler handeln könnte. Wir gehen weiter und beginnen unser Tagewerk.

Boranne kann zwölf Tagesrationen an essbaren Pflanzen finden. Yasinde entdeckt einen Hasen, der aber leider entkommt. Sie bastelt eine Falle, stellt sie auf und kommt dann auch in das Lager zurück. Wir essen gemeinsam, dann werden Wachen aufgestellt und es geht schlafen.

Die Pflicht ruft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11. Peraine 997 BF

Als wir aus den Zelten schauen, wird bereits der Bauplatz des Tempels abgeschritten. Nach einem schnellen Frühstück, als wir uns gerade an den Bau des Wachturms begeben wollen, kommt Herdgard vorbei. Sie fragt uns, ob wir denn schon Goblins gesehen haben. Wir verneinen. Dann fragt sie uns, ob wir denn schon ausreichend Essen für die 60 Personen starke Gruppe gefunden haben. Immerhin würde ihnen morgen das Essen ausgehen. Auch das müssen wir verneinen. Mit einem bedeutungsschweren Blick lässt sie uns alleine. O Travia, wo sind wir da nur reingeraten. Eine Travia-Geweihte, die ein halbes Jahr einen Tempel bauen möchte und keinerlei Proviant dabei hat. Die Nahrung sollen dann ausgerechnet wir besorgen, die keinerlei Erfahrung in der Natur haben...

Yasinde geht pflichtschulding in den Wald, um Tiere zu jagen. Sie sieht auch tatsächlich zwei Elche in der Ferne. Sie schleicht sich an, legt einen Pfeil auf und schießt! Der Pfeil trifft, der Elch röhrt und… die beiden Elche rennen auf sie zu. Da die Tiere direkt auf sie zu halten, zieht sie ihre Waffe. Ein Kampf entbrennt. Als ich gerade einen Baumstamm festhalte, höre ich Lärm aus dem Wald. Da er aus der Richtung kommt, in den auch Yasinde gegangen ist, lassen wir alles stehen und liegen und stürmen mit gezogenen Waffen los. Als wir sehen, dass Yasinde mit zwei Elchen kämpft, schießt Boranne mit der Armbrust. Alricio zaubert Feuerstahlen, die die Elche treffen. Die Elche lassen daraufhin von Yasinde ab und fliehen tiefer in den Wald. Tannfried kümmert sich um Yasinde, die wieder einmal einiges einstecken musste. Der Rest folgt der Fährte der verwundeten Elche. Nach etwa zwei Stunden können wir die Tiere wiederfinden. Wir schleichen (mit Alricios Hilfe) an. Mit vereinten Kräften, Bolzen und Magie, schaffen wir es die Tiere zu töten. Travia hilf, wenn das jetzt jedes Mal so ein Aufwand wird um Nahrung zu beschaffen. Alricio und ich beschließen zwei Darpatbullen zu holen, um die mächtigen Tiere aus dem Wald zu ziehen. Boranne und Quido bewachen derweil die Elche.

In der Zwischenzeit ist Tannfried mit Yasinde aus dem Wald zurück in das Lager gegangen. Herdgard bemerkt das Blut an Tannfrieds Kleidung und fragt was vorgefallen ist. Er berichtet, wie Yasinde bei der Jagd angegriffen wurde. Herdgard schenkt Tannfried wieder einen ihrer missbilligenden Blicke und begibt sich dann in Yasindes Zelt um ein Gebet für sie zu sprechen. Diesmal konnte Tannfried gar nichts dafür.

Quido spürt einen Stich aus dem Gras heraus. Eine Schlange. Genauer, eine giftige Otter, die ihn gebissen hat. Er schlägt nach der Schlange, Boranne eilt zur Hilfe, wird im Laufe des Kampfes aber auch gebissen. Sie töten sie. Bevor Quido seine Kräfte verlassen, lässt er noch ein riesiges „Hilfe!“ über den Baumwipfeln erscheinen.

Alricio und ich drehen uns noch einmal um. Gerade rechtzeitig um noch das große „Hilfe!“ Zeichen Quidos zu sehen. Wir drehen sofort um und eilen zurück. Als wir ankommen, sehen wir Quido und Boranne neben den beiden Elchen und einer toten Schlange auf dem Boden liegen. Alricio kann beide mittels Zauberei heilen. Allerdings sieht er danach sehr erschöpft aus. Er bleibt mit den beiden bei den Elchen und ich mache mich alleine auf den Rückweg. Ich komme auch an der Stelle vorbei, an der Yasinde mit den Elchen kämpfte. Sie ist jetzt verlassen und nur zertrampelte Zweige und das Blut auf dem Boden künden noch von dem Kampf.

Im Lager angekommen, frage ich Turundir Sohn des Togomil, wer mir denn bei der Führung der Darpatbullen in den Wald behilflich sein könne. Er stellt mir Sindar Rundarck, einen Hilfsarbeiter, vor. Dieser wählt zwei der zehn Ochsen aus. Er bereitet sie auch gleich auf ihre Aufgabe vor, Elche aus dem Wald zu ziehen. Dazu bekommen sie jeweils ein Geschirr um. Auch Seile nimmt er reichlich mit. Ich führe ihn und die Ochsen durch den Wald zu meinen Gefährten. Sindar übernimmt dann auch die Sicherung der Elche. Gemeinsam geht es zurück. Im Lager angekommen, es ist bereits Abend, nehmen Yasinde und ich die Elche auseinander. Wir bekommen 301 Tagesrationen Fleisch. Wir teilen Wachen ein und gönnen uns unsere wohlverdiente Nachtruhe.

Das Tagwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. Peraine 997 BF

Es regnet wieder. Yasinde beschließt heute kleineres Wild zu erlegen und sucht ihre Falle, die sie vor zwei Tagen platziert hat. Als sie sie nicht finden kann, sammelt sie Gräser, um daraus Seil herzustellen. Alricio möchte jagen gehen, während Tannfried einfach in den Tag hinein lebt und schaut, was der Tag bringt. Quido bearbeitet das Holz für den Wachturm. Ich überlege mir, wie ich die anstehende Arbeit vereinfachen kann, helfe dann aber Quido, nachdem mir nichts einfallen will. Boranne sammelt essbare Pflanzen und kann am Ende des Tages 24 Rationen vorweisen. Alricio, dessen Jagd nicht von Erfolg gekrönt war, hat am Abend den Rand eines Quadrats von 4x4 Schritt mit Steinen gelegt.

Turmbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. Peraine 997 BF

Das Praiosmal scheint. Tannfried, Quido und ich graben Löcher für die Pfeiler des Wachturms und stellen bis zum Abend die erste Plattform fertig. Yasinde verarbeitet das gesammelte Gras zu mehreren Stücken Seil. Alricio und Boranne jagen im Grasland. Sie entdecken eine Hasenfährte und kurz darauf den Hasen. Dieser kann aber entkommen. Auch bei zwei Steppenhühnern haben sie kein Glück. Um ein Rudel Wölfe machen sie einen großen Bogen. Boranne beschließt nach der gemachten Erfahrung auf Nummer Sicher zu gehen und sammelt wieder essbare Pflanzen. Am Abend kann sie elf Tagesrationen dem Vorrat hinzufügen. Ein weiteres Steppenhuhn hat Alricio, der sie begleitet, verjagt. Auf dem Rückweg wird Alricio von hinten angegriffen. Er hat gerade noch ein schweres Keuchen gehört, als er auch schon umklammert wird. Der Angreifer hat eine hagere Gestalt, spitze Zähne, dürre Arme und ist nur mit einem Lendenschurz bekleidet. Boranne denkt nicht lange nach, zieht die Waffe und greift sofort an. Alricio wird gebissen. Kurz darauf gelingt es Alricio sich zu befreien. Gemeinsam schlagen sie den Angreifer in die Flucht. Alricios Wunde am Hals blutet stark. Er hält sie zu und läuft mit Boranne zurück ins Lager. Sie kommen gerade an, als wir das Abendessen beenden. Tannfried schaut sich sofort Alricio an. Er scheint Glück gehabt zu haben. Tannfried kann die Blutung stoppen. Wir teilen Wachen ein und nächtigen.