Wechselnde Meister

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In einer Rollenspielgruppe muss es nicht unbedingt notwendig sein, sich auf einen festen Meister zu einigen. Das Meistern kann auch von Abenteuer zu Abenteuer von einem anderen Mitspieler übernommen werden.

Vor- und Nachteile wechselnder Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorteile:

  • Jedes Rundenmitglied kann in den Genuss des Spielens kommen.
  • Man erlebt unterschiedliche Arten der Herangehensweise an das Meistern.

Nachteile:

  • Eine fortlaufende Kampagne (wie z. B. die Borbaradkampagne) wird dadurch schwieriger zu realisieren, da oft auf die späteren Abenteuer hingearbeitet wird und man zuviel vom Ende erfährt, was Spannung und Spielspaß nimmt. Hier sollte der Meister nicht gewechselt werden, um es diesem zu ermöglichen, eine bessere Gesamtgeschichte zu erarbeiten.
  • Eine Regulierung des Machtverhältnisses des Helden zueinander kann schlechter betrieben werden, da es keine allgemeine Richtlinie gibt (z. B. kann ein Spieler als Meister an alle Spieler Endurium-Waffen (oder noch fataler Eternium) verteilen, damit er auch welche hat).
  • Es muss geklärt werden, was jeweils mit dem Spielercharakter des gerade meisternden Mitspielers passiert (siehe unten)

Der Charakter des Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Rollenspielgruppe mit wechselndem Meister verfügt jeder der Mitspieler über einen eigenen Charakter. Dies beinhaltet auch den gerade aktiven Meister. Nun ist zu klären, was mit diesem Charakter passiert. Hier sind mehrere Möglichkeiten denkbar:

  • Der Charakter wird während des Abenteuers wie ein NSC vom Meister geführt und begleitet die Heldengruppe durch das gesamte Abenteuer.
  • Der Charakter macht das Abenteuer schlicht nicht mit. Je nach Gruppe kann dazu jeweils ein inneraventurisch triftiger Grund gefunden werden, was der Charakter in der Zwischenzeit macht, oder er "verschwindet" einfach für die Dauer des Abenteuers (ohne inneraventurische Begründungen).
  • Die Rollenspielgruppe spielt nicht nur mit einer Heldengruppe, sondern mit mehreren, um genau zu sein mit einer Gruppe für jeden Meister. Damit kann jeder Meister mit "seiner" Heldengruppe beliebige Verwicklungen planen ohne sich mit anderen Meistern abstimmen zu müssen. Außerdem hat er so keinerlei Einfluss auf seine selber gespielten Charaktere.
  • Die Meister teilen sich einen Charakter. Der Charakter wird jeweils von dem Meister geführt, der das Spiel gerade nicht leitet.