Ein Tod in Grangor/Meisterhilfen

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Schwachstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine wichtige Information, die im Abenteuer leicht zu überlesen ist: Sumudan de Vries hatte drei Kinder. Neben Thuan als missratenem Erstgeborenen und Gylduria der Magierin gibt es noch den Seeoffizier(?) Milo, der mit der Uthuria-Expedition unterwegs war. Sollte er auf einem der verlorenen beiden Schiffe gewesen sein, würde das Sumudans Verzweiflung noch erhöhen.
  • Da es am Kontor keine Einbruchsspuren gibt: Wer hat einen Schlüssel für das Kontor? Wer hat morgens aufgeschlossen, als Sumudan aufgefunden wurde? War die Tür über Nacht abgeschlossen oder nicht? Wie sind Odina und Arn reingekommen?

Erweiterungen/Änderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handouts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Odina Hortemann hat Sumudans Abschiedsbrief an sich genommen, um im Zweifelsfall beweisen zu können, dass sie ihn nicht umgebracht hat. Leider ist der Abschiedsbrief nicht als Handout im Abenteuer enthalten, er wäre aber auch für etliche Details zum Ablauf der Ereignisse vor Sumudans Tod die einzige Möglichkeit für die Helden, sie mitzubekommen, da alle Eingeweihten (Pekhebber und Sumudan de Vries) tot sind. Hier deshalb ein Entwurf für Sumudans Abschiedsbrief, den Odina den Helden im Finale vorzeigen kann:

Ich, Sumudan de Vries, meines Zeichens bis dato hochgeachteter Kaufmann zu Grangor, setze heute meinem Leben ein Ende. Es ist mir unerträglich, dass alle Welt erfahren wird, dass ich nicht nur ein Bankrottier bin, sondern auch mit meiner Unvernunft andere mit ins Verderben reiße. Die Blicke, die man mir zuwerfen wird, das Getuschel, das hinter meinem Rücken sein wird... manche werden mich offen vor aller Augen und Ohren damit konfrontieren, was ich ihnen angetan habe.
Gesellschaftlich bin ich schon tot, so kann es mein Leib dem wohl gleichtun.
Nicht nur hat mir Phex seine Gunst entzogen, schon als ich die Uthuria-Expedition in Auftrag gab, muss mich der Herr der Habgier an seiner Statt geleitet haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass ich gleich drei Schiffe losschicken ließ, davon eines besetzt mit meinem geliebten Milo, der nun in Borons Hallen weilt. Drei Schiffe, für deren Ausstattung ich so viele Anteilsscheine ausgeben musste und doch nicht genug hatte, um sie auch zu versichern. In meiner grenzenlosen Unvernunft dachte ich, wo ein Schiff zurückkam, würden drei es ihm gleichtun, wäre das Risiko nicht so hoch und alle anderen, die das Wagnis noch nicht eingegangen waren und nicht meinen fähigen Kapitän hätten, wären nur feige und dumm. Ich wähnte mich im Besitz eines Geheimnisses, das diese Fahrt zu einer sicheren Bank werden ließe. Wie dumm ich war!
Doch nun ist alles verloren. Herr Pekhebber traf mich heute auf dem Heimweg von der Nordlandbank. Warum er mich nicht im Kontor aufsuchen wollte – ich weiß es nicht. Vielleicht wollte er meinen Angestellten nicht unter die Augen treten, bis ich sie nicht selbst von der Katastrophe in Kenntnis gesetzt hätte. Sein Auftauchen allein im Kontor hätte ja schon allen verraten, was vorgefallen sein musste. In privatim erzählte er mir im Flüsterton, was nun mein Untergang ist: Von drei Schiffen ist nur eines überhaupt aus Uthuria heimgekehrt. Zwei Schiffe sind verloren mit Maus und Mann und ihrer Ladung, und mein geliebter Sohn mit ihnen. Ein Sturm riss sie in die Tiefe, hinfort ins Reich des Unergründlichen, und beschädigte auch das dritte Schiff. Mit letzter Kraft lief es im Hafen von Brabak ein, mit so schweren Schäden, dass die verbliebene Fracht gerade reicht, um die Reparaturen zu bezahlen. Kapitän Siegenström sandte Pekhebber alleine aus, um mich vor seinem Eintreffen über die Katastrophe zu unterrichten, und so kam es, dass dieser mir heute mit seinen Worte das Messer zwischen die Rippen rammte. Wie wünschte ich, er hätte das wirklich getan und mein Leid wäre so schon zu Ende gegangen. Stattdessen bot ich alle meine Kräfte auf, um die Haltung zu wahren und mir nichts anmerken zu lassen, und schleppte mich zurück ins Kontor. Keine Kraft hatte ich, um Herrn Agtstein all das sogleich zu erzählen, also begab ich mich hierher in meine private Schreibstube, um über meine Zukunft nachzudenken. Aber ich muss feststellen, dass ich keine solche habe – keine, die ich ertragen könnte.
Meine Frau und mein geliebter Sohn sind mir vorausgegangen zum Herrn Boron, mein verbliebener Sohn ist missraten, und Gylduria, meine letzte verbliebene Stütze, ist mir jüngst von einem diebischen Zahori geraubt worden. Was hält mich noch auf Deren? Wer stünde mir bei gegen all die Blicke, das Getuschel, die Scham? Ich bin allein, mittellos, bankrott, werde in dieser Stadt kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Es wird Zeit, dass ich gehe.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikvorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesammelte Erfahrungswerte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieldauer
Schwierigkeitsgrad für den Meister

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks übernommen aus Ein Tod in Grangor/Meisterhilfen, weitere Weblinks können gerne unten angefügt werden.
Rezensionen
Bewertung
Weitere Informationen
Diese Seite soll Hilfe zum Vorbereiten des Gruppenabenteuers Ein Tod in Grangor/Meisterhilfen bieten. Informationen zum Abenteuer findet man auf Ein Tod in Grangor/Meisterhilfen/Meisterinformationen.
Allgemeine Tipps zum Spielleiten findet man auf Tipps für Spielleiter.
Eine Erläuterung der einzelnen Abschnitte dieser Seite findet man auf Hilfe:Projekt Meisterhilfen.

Schwachstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine wichtige Information, die im Abenteuer leicht zu überlesen ist: Sumudan de Vries hatte drei Kinder. Neben Thuan als missratenem Erstgeborenen und Gylduria der Magierin gibt es noch den Seeoffizier(?) Milo, der mit der Uthuria-Expedition unterwegs war. Sollte er auf einem der verlorenen beiden Schiffe gewesen sein, würde das Sumudans Verzweiflung noch erhöhen.
  • Da es am Kontor keine Einbruchsspuren gibt: Wer hat einen Schlüssel für das Kontor? Wer hat morgens aufgeschlossen, als Sumudan aufgefunden wurde? War die Tür über Nacht abgeschlossen oder nicht? Wie sind Odina und Arn reingekommen?

Erweiterungen/Änderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handouts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Odina Hortemann hat Sumudans Abschiedsbrief an sich genommen, um im Zweifelsfall beweisen zu können, dass sie ihn nicht umgebracht hat. Leider ist der Abschiedsbrief nicht als Handout im Abenteuer enthalten, er wäre aber auch für etliche Details zum Ablauf der Ereignisse vor Sumudans Tod die einzige Möglichkeit für die Helden, sie mitzubekommen, da alle Eingeweihten (Pekhebber und Sumudan de Vries) tot sind. Hier deshalb ein Entwurf für Sumudans Abschiedsbrief, den Odina den Helden im Finale vorzeigen kann:

Ich, Sumudan de Vries, meines Zeichens bis dato hochgeachteter Kaufmann zu Grangor, setze heute meinem Leben ein Ende. Es ist mir unerträglich, dass alle Welt erfahren wird, dass ich nicht nur ein Bankrottier bin, sondern auch mit meiner Unvernunft andere mit ins Verderben reiße. Die Blicke, die man mir zuwerfen wird, das Getuschel, das hinter meinem Rücken sein wird... manche werden mich offen vor aller Augen und Ohren damit konfrontieren, was ich ihnen angetan habe.
Gesellschaftlich bin ich schon tot, so kann es mein Leib dem wohl gleichtun.
Nicht nur hat mir Phex seine Gunst entzogen, schon als ich die Uthuria-Expedition in Auftrag gab, muss mich der Herr der Habgier an seiner Statt geleitet haben. Nicht anders ist es zu erklären, dass ich gleich drei Schiffe losschicken ließ, davon eines besetzt mit meinem geliebten Milo, der nun in Borons Hallen weilt. Drei Schiffe, für deren Ausstattung ich so viele Anteilsscheine ausgeben musste und doch nicht genug hatte, um sie auch zu versichern. In meiner grenzenlosen Unvernunft dachte ich, wo ein Schiff zurückkam, würden drei es ihm gleichtun, wäre das Risiko nicht so hoch und alle anderen, die das Wagnis noch nicht eingegangen waren und nicht meinen fähigen Kapitän hätten, wären nur feige und dumm. Ich wähnte mich im Besitz eines Geheimnisses, das diese Fahrt zu einer sicheren Bank werden ließe. Wie dumm ich war!
Doch nun ist alles verloren. Herr Pekhebber traf mich heute auf dem Heimweg von der Nordlandbank. Warum er mich nicht im Kontor aufsuchen wollte – ich weiß es nicht. Vielleicht wollte er meinen Angestellten nicht unter die Augen treten, bis ich sie nicht selbst von der Katastrophe in Kenntnis gesetzt hätte. Sein Auftauchen allein im Kontor hätte ja schon allen verraten, was vorgefallen sein musste. In privatim erzählte er mir im Flüsterton, was nun mein Untergang ist: Von drei Schiffen ist nur eines überhaupt aus Uthuria heimgekehrt. Zwei Schiffe sind verloren mit Maus und Mann und ihrer Ladung, und mein geliebter Sohn mit ihnen. Ein Sturm riss sie in die Tiefe, hinfort ins Reich des Unergründlichen, und beschädigte auch das dritte Schiff. Mit letzter Kraft lief es im Hafen von Brabak ein, mit so schweren Schäden, dass die verbliebene Fracht gerade reicht, um die Reparaturen zu bezahlen. Kapitän Siegenström sandte Pekhebber alleine aus, um mich vor seinem Eintreffen über die Katastrophe zu unterrichten, und so kam es, dass dieser mir heute mit seinen Worte das Messer zwischen die Rippen rammte. Wie wünschte ich, er hätte das wirklich getan und mein Leid wäre so schon zu Ende gegangen. Stattdessen bot ich alle meine Kräfte auf, um die Haltung zu wahren und mir nichts anmerken zu lassen, und schleppte mich zurück ins Kontor. Keine Kraft hatte ich, um Herrn Agtstein all das sogleich zu erzählen, also begab ich mich hierher in meine private Schreibstube, um über meine Zukunft nachzudenken. Aber ich muss feststellen, dass ich keine solche habe – keine, die ich ertragen könnte.
Meine Frau und mein geliebter Sohn sind mir vorausgegangen zum Herrn Boron, mein verbliebener Sohn ist missraten, und Gylduria, meine letzte verbliebene Stütze, ist mir jüngst von einem diebischen Zahori geraubt worden. Was hält mich noch auf Deren? Wer stünde mir bei gegen all die Blicke, das Getuschel, die Scham? Ich bin allein, mittellos, bankrott, werde in dieser Stadt kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Es wird Zeit, dass ich gehe.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musikvorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesammelte Erfahrungswerte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieldauer
Schwierigkeitsgrad für den Meister

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks übernommen aus Ein Tod in Grangor/Meisterhilfen, weitere Weblinks können gerne unten angefügt werden.
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