Diskussion:Schlacht von Neetha

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Auf dieser Seite soll vorrangig der Artikel diskutiert werden, allgemeine Fragen zur Spielwelt sind meistens besser im dsaforum aufgehoben.
Für schnellere Kommunikation mit Wiki-Mitarbeitern gibt es zudem Wiki Aventurica:Discord, sowie (für angemeldete Benutzer) Spezial:Chat.

Hallo Livia. Ich habe den Artikel zur Schlacht erstellt. Ich ackere mal alle Quellen durch, die auf Thalionmel von Brelak/Datierungshinweise genannt sind und schaue, was dort zu finden ist und ergänze dieses entsprechend. Konzentriere du dich bitte auf die Angaben zum Roman und dem Abenteuer schau nach, was dort geschrieben steht. Wenn du nicht weißt, wie du das reinschreiben sollst, ergänze einfach mittels Freitext und Quellenangabe, ich Wikifiziere das dann. Ansonsten können wir diese Diskussionsseite nutzen zu den unterschiedlichen Angaben im Abenteuer / Roman /Quellenbänden. Mit Gruß --Wahnfried 17:57, 20. Jun. 2023 (UTC)

Schlachtablauf

Lt. Die Götter des Schwarzen Auges (DSA2) Seite 40 heißt es, dass ihr Körper bereit von über 50 Pfeilen durchbohrt war. Ein Unwetter brachte die Brücke zum Einsturz und Thalionmel und wohl 500 Wüstenkrieger verschwanden in den tobenden Wassern. Das Lexikon spricht auf der Seite 245 bereits von einem Wunder der Göttin Rondra. Die Pfeile werden hier nicht genannt, aber Tugruk Pascha als Anführer der Novadis. Konkrete Zahlen zur Stärke des Heeres finden sich nicht.

Datierungen

Hier haben wir schon mal den ersten Widerspruch gefunden. Im Lexikon wird auf unterschiedlichen Seiten von unterschiedlichen Jahren gesprochen, an denen die Schlacht stattgefunden hat.

Findet das Schwert der Göttin!

Also das Abenteuer in sich ist da auch widersprüchlich in Bezug auf die Truppenstärke. Zur Datierung wird hier kaum etwas erwähnt. Auf Seite 6 steht "Die Legende der Heiligen Thalionmel" und dort heißt es "Kurz nachdem das Liebliche Feld vor mehr als zweihundert Jahren seine Unabhängigkeit erfochten hatte, erschien eine neue Bedrohung" und "In Keft hatte die Offenharung (Anm. kein Schreibfehler von mir) des Gottes Rastullah zur Errichtung eines fanatischen Gottesstaates geführt". Mehr steht an zeitlicher Eingrenzung nicht drin.

Was nun die Truppenstärke und den Ablauf der Schlacht betrifft, habe ich Folgendes gefunden : "Mehr als sechshundert Wüstenreiter brachen auf, - angeführt von dem ehrgeizigen Scheich Tugruk Pascha - und ritten westwärts, überschritten unter hohen Opfern die Eternen und stürmten auf die Stadt Neetha zu - nur noch der Breite Chabab trennte sie von ihrem Ziel. Dort gab es zu der Zeit nur wenige Krieger, denn die meisten Söhne der Stadt kämpften im Norden gegen die Kaiserlichen. Die stolze Handelsstadt wäre ohne das Eingreifen Rondras zweifellos den Novadis eine leichte Beute geworden - so aber ergriff eine junge Kriegerin, Thalionmel die Löwin, ihr Schwert und stellte sich auf der einzigen Chababbrücke der Übermacht. In zahlreichen Wellen schickte Tugruk Pascha seine Reiter, eine Sippe nach der anderen; (Der Kefter Heerführer war furchtsam zurückgeblieben und mußte, umringt von seiner neunköpfigen Garde, von seinem Platz auf dem Südufer das Unvorstellbare ansehen: Einer seiner Männer nach dem anberen (Anm. auch kein Tippfehler) fiel der rondrabeseelten Streiterin zum Opfer. So befahl Tugruk Pascha, die kühne Streiterin von Ferne mit einem Pfeilhagel zu überschütten. Die Heldin war nach kurzer Zeit von ungezählten Pfeilen durchbohrt, doch unerschüttert focht sie gegen die anstürmenden Novadis. Als sie schließlich tot zusammensank, hatte sie so manchen Wüstensohn ins Verderben geleitet. Tugruk Pascha ließ nun die überlebenden Novadis die Brücke stürmen. Die fanatischen Reiter vergaßen jede Ehre und vergriffen sich selbst noch am Körper der toten Heldin: Sie zerstückelten ihn und warfen ihn in den Chabab. Das Löwenschwert trugen sie im Triumph umher - der Weg nach Neetha war frei. 'Da aber ließ Rondra einen Sturm über die Welt fegen, wie man ihn seitdem nicht mehr sah - eine gewaltige Flutwelle türmte sich auf und raste chabababwärts gen Neetha, um dort die Brücke zu zerschmettern. Alle fünfhundert Novadis fanden den Tod in den Fluten, mit Ihnen versanken Pferde und das Löwenschwert. Als Tugruk Pascha dies sah, brach ihm das Herz - er hatte nicht einmal genug Mut, sich seiner Niederlage zu stellen: Mitsamt seinen neun Leibwächtern ritt er ans Meer und stürzte sich in dessen Wogen." (S.6) Auf der nächsten Seite steht in "Gang der Handlung (Meisterinformationen)" dann dies : "Die Heilige Thalionmel erscheint den Helden und beauftragt sie, sich gemäß ihrem Beispiel der Garde des novadischen Heerführers zu stellen. Falls die Helden nun die Begegnung mit etwa zehn Untoten erwarten, werden sie unangenehm überrascht: An der betreffenden Stelle entsteigen nacheinander fünfhundert tote Novadis auf toten Pferden den Fluten". Dies dürften die 500 versunkenen/fortgespülten Krieger sein. Weiter heißt es dort : "(...), erfahren die Helden vom Anführer der Untoten, daß neben Rondra auch Rastullah den Kriegern für ihr unehrenhartes Verhalten zürnt. Nach zweihundert Jahren Strafe haben sie ihre Fehler eingesehen und sind erlöst". Recht ungewöhnlich, dass ihnen auch Rastullah zürnt, da sie, wie ich später zu den Ausführungen zum Roman noch anfügen werde, im Auftrag Rastullahs handeln bzw. er ihnen Land im Süden und Westen versprach. Und für Ehre im Kampf, gerade gegen Ungläubige, steht Rastullah meines Erachtens auch nicht. Aber das kann an dem Alter des Abenteuers liegen (Erstauflage 1990) und das DSA damals noch in den Kinderschuhen steckte und eben vieles noch nicht ausgearbeitet war. Das sieht man ebenfalls am Schwert Thalionmels, das eben "nur" ein "blitzendes Schwert mit langer gerader Klinge" (Seite 30) ist und kein Rondrakamm mit gewellter Klinge. Ebenso wird Thalionmel als Kriegerin und nicht als Rondrageweihte bezeichnet. Aber machen wir weiter ... Auf Seite 24 erscheint die Heilige Thalionmel den Helden : "(...) steht vor ihnen die leuchtende Erscheinung einer schönen und majestätischen Kriegerin in einer altertümlichen Rüstung: Thalionmel die Löwin. Sie scheint in einem inneren Feuer zu strahlen, ihr Körper zeigt besonders helles Licht an Linien, die kreuz und quer über ihr Gesicht und die nackten Arme laufen - die einzige Erinnerung an ihre Zerstückelung durch die gegnerische Übermacht.". Zu der Zerstückelung werde ich auch noch beim Roman eingehen. Und zum Ort, wo das Schwert zu finden sei, sagt sie "um es zu bekommen, müßt Ihr meinem Beispiel folgen und Euch der Garde des Tugruk Pascha stellen - zu Füßen seines Thrones". Nun, den Thron Tugruk Paschas finden sie auf einem kleinen Hügel südwestlich der Brücke. "Der Hügel liegt etwas abseits der Karawanenstraße nach Drol" und "es ist die höchste Erhebung im Umkreis". Dazu steht in den Meisterinformationen noch : "Mit der Wahl des Ortes für seinen Thronsessel stellte der Novadi sowohl seinen Adlerblick wie auch seine Furchtsamkeit unter Beweis: Für die meisten Spieler sind die ziemlich weit entfernte Furt und die Brücke kaum zu erkennen." (Alle drei Seite 29). Als die Helden dort stehen erscheinen die Untoten "Direkt aus den brodelnden Wogen reitet eine Gestalt auf die Helden zu, der neun weitere Berittene folgen." jedoch war das noch nicht alles : "Wenig später folgen dem novadischen General seine Truppen - all seine Krieger tauchen aus den Fluten auf und reiten an Land. Die Helden sehen sich jetzt ungefähr 650 bewaffneten Leichen auf untoten Pferden gegenüber". Hier spricht das Abenteuer also von ca. 650 Novadis und nicht mehr nur von mehr als 600 Reitern die aufbrachen und nach hohen Opfern Neetha erreichten. Ebenfalls steht hier, dass Tugruk Pascha wohl recht weit entfernt stand, dazu vergleiche ich die Angaben im Roman noch, ebenso was die "angebliche" Feigheit des Anführers angeht. Bemerkenswert für einen Novadi, der die Zwölfe eher als mindere Geister sieht, finde ich seine folgende Rede an die Helden : "Ich bin Tugruk Pascha, unseliger und verdammter Anführer der Wüstensöhne. Groß war meine Gier nach Macht und Ruhm, tief war mein Sturz - ich verstieß gegen die Gebote der Ritterlichkeit, ließ meine Mannen gegen eine Einzelne fechten - und Rastullah übergab sie Rondra zur Vernichtung. Ich wagte nicht meine Niederlage einzugestehen und flüchtete in den Tod - doch er ward mir nicht vergönnt - seit Jahrhunderten muß ich das Löwenschwert hüten, dessen Berührung mir unsägliche Qualen bereitete. Wie habe ich gelitten und bereut! Nun endlich scheint die Zeit gekommen, wo ich es weiterreichen kann. Rastullah und Rondra sind mir wieder gewogen, der Löwe und die Löwin wenden mir ihr gnädiges Gesicht zu". Klingt so gar nicht nach streng rastullahgläubig ... Aber gut, das mag wie gesagt daran liegen, dass man damals noch nicht so ganz wußte wohin mit dem Rastullahglauben und wie er letztlich funktioniert und aufgebaut ist. Gut soviel erst einmal zum Ablauf, der ungefähren Einordnung und den beteiligten Personen. Wie gesagt, den Roman schaue ich demnächst durch. Ich hoffe der Sammelband weicht da durch seine nachträgliche Überarbeitung nicht allzusehr von den beiden original Ausgaben ab. Sollte jemand im Besitz der Original-Ausgaben sein und es steht dort etwas anderes als im Sammelband, so kann er dies gerne hier anmerken und korrigieren. Rondra zum Gruße --Livia von Kurkum 08:10, 21. Jun. 2023 (UTC)

Datierungshinweise

(Neue) Unterkategorie (ging nicht die einzufügen) ?? - Eingrenzung durch den Metaplot :

- Nach 752 BF : In "Findet das Schwert der Göttin" heißt es auf Seite 6 "Kurz nachdem das Liebliche Feld vor mehr als zweihundert Jahren seine Unabhängigkeit erfochten hatte, erschien eine neue Bedrohung" und

- Nach 760 BF : Rastullahs Offenbarung hat bereits stattgefunden. --Livia von Kurkum 13:45, 21. Jun. 2023 (UTC)

Ay'Halam al'Rhondrachai

Unter Punkt eins bei Geschichte steht ein Fragezeichen (?BF). Laut "Die Löwin von Neetha" S. 376f. vollbrachte Thalionmel am Vortag ihres zwanzigsten Geburtstags ihre elfte Heldentat, "aber es dauerte fast sechs Monde, bis sie die Gelegenheit zur zwölften erhielt. Man schrieb den vierten Rondra" als sie auf die Söldnerführerin Rovena ter Wieseling traf und diese im Zweikampf tötete. Am Ende brach sie nach der ersten Strophe von "Heil Dir, Himmelsleuin kühn", das sie nach ihrem Sieg angestimmt hatte, zusammen. Erst drei Wochen später war sie von ihren Wunden genesen,so dass "Thalionmel nicht am Tag des Schwertes zur Ritterin geschlagen wurde, sondern erst am Ende des Rondramondes.", heißt also, ausgehend von ihrem Geburtsjahr, dass sie Ende Rondra 766 BF ihren Rondrakamm erhielt. Also könnten wir das dort ändern/eintragen !? Nur 766 BF oder Rondra 766 BF oder doch lieber Ende Rondra 766 BF ?? --Livia von Kurkum 14:06, 21. Jun. 2023 (UTC)