Inoffiziell:Caldalis

aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt
Autoren: Zakkarus
Art: Neuschöpfung
Kategorie: Ort
Spielerwelten: Dieser Artikel erweitert die offizielle Spielwelt oder wandelt sie ab.
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Kurzbeschreibung

Caldalis
Inoffizielle Siedlung
Oberhaupt Altanan, der Dorfälteste
Historie (Datierungshinweise)
Gründungsdatum 588 BF
Zugehörigkeit
derographisch Amran Ithasos, nördliche Zyklopensee
politisch
Nachbarorte
Ithossos

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Caldalis



Mit freundlicher Genehmigung von
Ulisses Spiele und Uhrwerk Verlag

Caldalis klebt an der nördlichen Kraterwand wie heller Teig in einer dunklen Schüssel. Der Ort entstand halbkreisförmig um die Agora. So wird der Platz genannt, wo sich die Tavernen, die Bäckerei und der Krämerladen gegenüberstehen, und sich weitere Werkstätten in der Nähe befinden. Agora wird auch der gesamte Uferweg entlang des schwarzen Sandstrandes genannt, wo die Fischer ihre Boote liegen haben. Die Agora beginnt links an der Werft, dem Schiffsanleger, die Schmiede, vorbei an kleinen bunten Schuppen der Fischer zur Agora; erneut an bunten Fischerschuppen vorbei, weiter zum Kiff, wo das Swafnirson und die alte Mühle stehen, bis zum alten Steinbruch, dem heutigen Knüppelbruch. Folgt man dem Kanalweg von der Agora bis zum Brunnenplatz, welcher direkt an der Steilwand liegt und der Tsafall in das große Brunnenbecken stürzt, ist man gleichzeitig am nördlichsten Punkt Caldalis angekommen, von dem der Klosterweg abgeht. Dazwischen liegen die würfelförmigen, oft zweistöckigen Wohnhäuser, nur getrennt durch die Niedergasse, dem Mittelweg und Obergasse. Linkerhand windet sich die breite Kloster- oder Eseltreppe zu den Terrassenfeldern und weiter bis zum Kloster Narakis empor. Kurz vorm Kloster führt eine schöne Holzbrücke am Tsafall vorbei.
Am Brunnenplatz transportiert eine kaum zu übersehende Schöpfvorrichtung, bestehend aus einer langen Kette mit Eimern daran, das Wasser zu den Leitungen der Terrassenfelder. Angetrieben wird diese zwergische Erfindung von zwei Maultieren. Das Brunnenbecken ist eigentlich eine riesige, tiefe Zisterne, die auch das Regenwasser der umliegenden Gebäude und Wege aufnimmt.
Die weißgekalkten Häuser von Caldalis verteilen sich unregelmäßig über der Agora als hätte ein Riese einen Sack voller Würfel ausgeschüttet. Häufig sind zwei Häuser mit einem gemeinsamen ummauerten Garten verbunden, während einige Häuser der Obergasse wirken wie aus der Felswand gewachsen zu sein. Verwinkelte Gassen und unzählige Treppen schaffen ein faszinierendes Labyrinth im Häusermeer. Die Häuser bestehen bis auf wenige Ausnahmen alle aus Vulkangestein, der weiß verkalkt wurde. Die Häuser haben ummauerte Flachdächer um Regenwasser aufzufangen. Die Türen und Fensterläden zum Kratersee sind blau bemalt. Über manchen Eingang oder Hof glitzert eine Überdachung aus blauen Terrakottaziegeln. Dazu umläuft jedem Haus entlang der Dachmauer ein blauer Zierstreifen in Form von Wellen-, Delphin-, Wal- oder Spiralmustern. Auffälliger sind die großen Tongefäße, die meist zu zweit neben den Hauseingängen stehen. Während in einem Kübel Pflanzen wurzeln, ist der andere nur eine optische Ummantelung einer im Felsboden versteckten Zisterne. In den Gärten, vor allem den oberen, wachsen vereinzelt Oliven-, Aprikosen- und Pfirsichbäume oder laufen Hühner oder gar Ziegen herum. Schatten spenden vereinzelte Pinienbäume.
Zu den auffälligsten Gebäuden gehört die ehemalige Mühle auf einer Klippe, die ohne ihr Flügelrad wie ein kleiner Steinturm aussieht, und vom 63jährigen Altanan "dem Ältesten", und einem Moha-Jüngling bewohnt wird. Im Windschatten des Kliffs steht eine urige Kate, in der seit einiger Zeit eine ältere Frau, Madalena, mit ihrer Tochter lebt. Gleich in der Nähe liegt das thorwalische Langhaus »Swafnirson«, das dem Swafnirgeweihten Efferdi samt Familie als Wohnung und Tempel dient.
Gefeiert wird auf den großen Platz der Agora, die von der Schenke "Zum Klabauter" und der Taverne "Blaue Nixe" begrenzt wird. Die Taverne besitzt eine schöne Dachterrasse und eine ausgezeichnete Küche. Früher wurden beide Gasthäuser von Orik Einhand geführt, inzwischen hat er seinem Stiefsohn Stelios die Schenke überlassen. Der Brunnenkanal fließt unter der Agora in den See. An der kleinen Kanalbrücke befinden sich der Krämerladen der Ehrwalds, die auch Bestellungen aufnehmen, und die Bäckerei.
Westlich beginnt die Eseltreppe, die sich durch den Ort schlängelt, vorbei am Brunnenplatz und weiter bis zum Kraterrund hinauf. Es gibt noch zwei weitere Treppen zu den Terrassenfeldern, aber die sind eng und führen nur zu den untersten Terrassen. Auf den Feldern wird Hirse, Obst und Gemüse angebaut. Beim Kloster gar Wein. Feigen- und Olivenbäume haben sich als am Widerstandsfähigsten gezeigt, zudem liefern sie Schatten. Entlang der Terrassen verlaufen niedrige Mauern, in denen Wasserrinnen eingelassen sind. Mittels kleiner Holzschleusen kann das heraufgeholte Wasser dorthin gelenkt werden wo es gebraucht wird. Am Ende der Terrassen stehen kleine Steinhütten, überbaute Zisternen, die gleichzeitig als Lager oder Stall genutzt werden.
Beinahe unsichtbar thront östlich über dem Dorf die große ummauerte Klosteranlage, da die Mauern aus demselben dunklen Stein erbaut sind, wie die umgebenden Felswände. Selbst die Fensterläden sind außen mit einer ähnli-chen Farbe bestrichen. Und selbst der hohe Bibliotheksturm verschwindet im Schatten der Felsen.
Das größte Gebäude am Kratersee ist die Werft mit dem steinernen Anleger daneben. Der Anleger reicht weit in den See hinein. Am Ende befindet sich eine große Seilwinde, eine weitere bei der Werft. Der Anleger wird auch bei Festlichkeiten und Schwimmveranstaltungen genutzt. Und am warmen Tagen trifft man hier die Dorfjugend an. Die Werft ist von einem hohen Holzzaun umgeben und geht weit in den Fels hinein.
Ist man endlich oben auf den Kraterrand, dem Rund, angekommen, kann man entweder weiter nach Norden zu den Marbo-Grotten oder in den Nebelwald gehen. Der Rund führt einmal um den ganzen Krater herum. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über den Kratersee zum Leuchtturm samt der Felswohnung der Wärterfamilie. Neben dem Leuchtturm erhebt sich die seltsame Holzkonstruktion des ZHWs (das zwergische-Hebewerk). Zwischen den Felsen beim Leuchtturm befindet sich noch der Lastkran, womit Waren von der Delphinbucht hochgezogen werden.

Einrichtungen
"Ehrwalds Krämerladen", Taverne "Blaue Nixe", Schenke "Zum Klabauter"
Handelswaren
Cythos (Kräuterlikör), Muscheln, Oliven, roter Paprika, Schafskäse, Schafswolle, Schwefel, Waldfee (Honigschnaps), Walnüsse, Klosterwein (selten)
Persönlichkeiten
Altanan (Dorfältester), Efferdi (Swafnir-Geweihter), Orik Einhand (Wirt der "Blauen Nixe"), Scarz Minawauka (Sippenältester)

Die Dorfbevölkerung

Die Bewohner von Caldalis setzen sich zum größten Teil aus Mischlingen verschiedenster Kulturen Aventuriens zusammen. So besitzen einige eine sichtbare dunklere Hautfarbe als die anderen Zyklopäer (Nachfahren von Mohas). Während ein beachtlicher Teil der Bewohner rötliches Haar besitzt, ein Erbe ihrer thorwalischen Vorfahren.

Ithasorische Namensregel

Ein Erbe aus der Besiedlungszeit und der Magierkriege ist das Verschweigen des Wahrnamens. Deswegen kann man in Caldalis und dem Kloster auf eine Vielzahl seltsamer oder fernen aventurischen Namen treffen. Nur den Eltern und Priester ist der Wahrname eines Kindes bekannt. Traditionell legt ein Kind zu seinem 16. Tsatag seinen Kindnamen ab, und erhält oder gibt sich selbst einen Erwachsenennamen. Die Nennung des Wahrnamens an jemand anders gilt als größer Vertrauensbeweis.
(In Bearbeitung ....)

Geschichte

Alle Angaben zu Caldalis oder der Insel Ithasos selbst betreffen den Stand um Herbst 998 BF.
Da die Insel als Zwischenstation für eine langjährige aventurische Geschichte geplant war, wäre es sicherlich zu Veränderungen der Bevölkerung gekommen; Tsa und Boron. Ich selbst kann daher nicht sagen wie Caldalis um 1035 BF ausgesehen hätte; optisch kaum verändert, aber mit anderen NSCs.