Galeere

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Kurzbeschreibung

Galeeren sind ein Schiffstyp, die ihren Hauptantrieb aus der Ruderkraft ziehen. Sie sind zwar mit einem Segel ausgestattet, sind aber nicht darauf angewiesen. Galeeren finden in Aventurien fast nur noch als Kurierschiffe und als Flusschiffe Verwendung, da die Entwicklung von Bireme, Trireme, Dromone und Galeasse den Schiffstyp überholt hat. Galeere ist auch der Sammelbegriff für alle Arten geruderter Schiffe. Alle Galeerentypen haben die Eigenschaften gemeinsam, dass sie wegen ihrer zu jiedrigen Bordwände zwar nicht sehr seegängig sind, aber bei ruhiger See enorme Geschwindigkeiten erreichen können. Alle Galeerentypen sind zusätzlich mit Segeln ausgestattet, meist mit einem einzelnen Rahsegel, teilweise aber auch, bei den größeren Typen mit mehreren Masten und auch havenischer Betakelung. Galeeren sind die wendigsten Schiffe, es gibt keine anderen Schiffe, die gezielt fast auf der Stelle wenden, oder rückwärts fahren können. Unter dem Oberbegriff Galeere versteht man auch: Dromonen, Biremen, Triremen und Galeassen.

Irdisches

Ruderkriegsschiffe sind seit der Antike bekannt. Schon die Griechen gingen aber dazu über, sie mit meheren Ruderreihen zu versehen um mehr Tempo und mehr Wucht für den Rammstoß zu erreichen. Biremen und Trieren (lat. Trireme) aber auch Schiffe mit vier oder fünf Ruderdecks waren üblich. Erst im Mittelalter gingen die italienischen Stadtrepubliken im Kampf um die Vorherrschaft im Mittelmeer dazu über, einreihig geruderte Schiffe einzusetzen. Genua und vor allem Venedig, aber auch die Könige von Spanien und Frankreich, der Sultan von Konstantinopel und nicht zuletzt der Kirchenstaat setzten auf Galeerenflotten. Die letzte große Galeerenschlacht fand bei 1571 Lepanto statt und kostete das osmanische Reich seine Dominaz in der Adria.

Publikationen

Wichtigste Quelle

Erwähnung