Bardensang und Gaukelspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2011, 21:30 Uhr

Vorlage:Auflagen

Abenteuer

KurzübersichtMeisterinformationenGalerie

Arten:
GruppenabenteuerSoloabenteuer
SzenarioAnthologieKampagne


Automatisierte Listen:
DSA5: AbenteuerKurzabenteuerSoloabenteuerSzenarien

Arten (Listen und Ranglisten):
Gruppenabenteuer (RL) • Soloabenteuer (RL)
Szenarien (RL) • Anthologien (RL) • Kampagnen (RL)

Abenteuer sortiert nach:
ZeitpunktErscheinungsdatumGenre
Region: Kategorie:Liste Abenteuer Region


A163 Bardensang und Gaukelspiel

1 Zwischen den Zeilen - 2 Schattenspiel - 3 Das Lächeln des Raben - 4 Sänger, Ruhm und Papprapiere - 5 Betancurs Gruselschau


Meisterinformationen:
1 Zwischen den Zeilen - 2 Schattenspiel - 3 Das Lächeln des Raben - 4 Sänger, Ruhm und Papprapiere - 5 Betancurs Gruselschau


Vorlage:Infobox Anthologie

Klappentext

Mit Bardensang & Gaukelspiel halten Sie eine Abenteueranthologie in den Händen, die Sie auf die Straßen und in die Dörfer Aventuriens führt, an der Seite von Gauklern, Wahrsagern, Spaßmachern und anderen Angehörigen des Fahrenden Volkes. Gönnen Sie Ihren Helden eine Verschnaufpause und zeigen Sie ihnen, wie man in Aventurien die Seele baumeln lässt. Doch diese Helden wären nicht, was sie sind, würde sich in ihrer Nähe nicht ein Übel erheben, das ihre Aufmerksamkeit erfordert.

Die Abenteuer dieser Anthologie spielen fernab höfischer Intrigen und großer Schicksalsschlachten, sondern zeichnen das lebendige Bild eines Aventuriens im Kleinen. Und sie rücken eine Gesellschaft in das Zentrum der Geschichte, die meist eher eine kleinere Rolle in Abenteuern spielt: die Barden und Gaukler, Schelme und Theaterleute. Sie richten sich an Helden, die ihre Laufbahn als große Abenteurer gerade erst beginnen, und an solche, die Zerstreuung von ihren bisherigen Taten suchen. Dabei können sie die Freundschaft der Fahrenden gewinnen, die ihre Namen weit in die bekannte Welt hinaustragen – Freunde, die ihnen fast überall in Aventurien wieder begegnen können.

Es ist unser Anliegen, diese Anthologie auch über die gespielten Abenteuer hinaus für Sie nützlich zu machen, so dass Sie diverse Spielhilfen finden, wie Sie das Fahrende Volk in Ihre eigenen Abenteuern einbinden können. Die vorgestellten Meisterpersonen, von denen Sie einige vielleicht bereits aus anderen Publikationen kennen, präsentieren sich als reichhaltiger Fundus, aus dem Sie für Ihre Geschichten schöpfen können.

Zudem eignet sich Bardensang & Gaukelspiel für neue Spieler, die im Kleinen an die phantastische Spielwelt Aventurien herangeführt werden.

Begleiten Sie uns nun auf die Reise in ein lebendiges Aventurien und lassen Sie sich dabei gut unterhalten!

Zusatzinformationen

Dies ist ein Anthologieabenteuer, also ein Sammelband, welcher folgende Abenteuer enthält:

Kritik

Meinungen

Bewertung

Publikation: Bardensang und Gaukelspiel (Ranglisten)
Note Bewertung durch Unterschrift (Anleitung)
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gut  (2)
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schlecht  (5)
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Rezensionen

Rezension vorhanden
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Rezension von Marc Völker (2009):

Anthologien gibt es wie Sand am Meer. Um so wichtiger ist es für die einzelnen Publikationen, sich von der Masse an Veröffentlichungen abzuheben. Mit Bardensang und Gauklerspiel ist ein Sammelband erschienen, bei dem es den Autoren gelingt, "anders" zu sein. Die Anthologie enthält die folgenden Abenteuer:

Zwischen den Zeilen lässt Stefan Unteregger die Spieler im gleichnamigen Abenteuer lesen. Die Helden machen sich vor dem Hintergrund eines Bardenwettbewerbs in Greifenfurt auf die Suche nach einem verschwundenen Teilnehmer und müssen sich nicht nur der Umtriebe eines Konkurrenten erwehren, sondern auch den Machenschaften eines gewissenlosen Händlers nachgehen. Schattenspiel von Katja Reinwald und Nina Schellhas führt die Helden ins Andergaster Land, wo auf einem Jahrmarkt eine Gauklerin unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Die Helden können den vermeintlichen Täter schnell dingfest machen. Beinahe zu spät bemerken sie, dass die Dinge manchmal anders sind, als sie zunächst scheinen. In Das Lächeln des Raben schickt Marc Jenneßen die Helden nach Al'Anfa zum Fest der Freuden, wo die Helden zunächst "Opfer" eines Schelms werden. Im Laufe des Abenteuers sollen die Helden den Schelm im Auftrag seines Vaters einfangen, um schließlich festzustellen, dass sie nur benutzt wurden. In Sänger, Ruhm und Papprapiere schickt Franz Janson die Helden im Horasreich mit einer Operntruppe auf Tournee, da die Mutter eines Sängers um das Leben ihres Sohnes fürchtet. All zu bald erweisen sich ihre Befürchtungen als begründet. In der Vinsalter Oper kommt es zu einer dramatischen Jagd auf einen Saboteur. Abgeschlossen wird der Band durch den Szenarionvorschlag Bentancurs Grußelschau von Daniel Heßler und einer Übersicht berühmte fahrende Gemeinschaften.

In Bardensang und Gauklerspiel steht das Element Spielspaß ganz klar im Vordergrund. Elemente wie Regelkonformität oder kanonische Beschreibungen treten in den Hintergrund. Der Spaßfaktor ist bei den Abenteuer verhältnismäßig hoch bis hin zu Skurrilität. Dabei finden die Autoren jedoch immer die Grenze, die die Handlung von der Lächerlichkeit trennt.

Daher sollten sowohl Spieler als auch Charaktere eine ordentliche Portion Humor mitbringen. Finstere Schwarzmagier und humorlose Praios-Geweihte werden an Bardensang und Gauklerspiel wenig Freude haben. Ferner sollen Spieler und Spielleiter bereit sein, sich auch auf Rollenspiel abseits der eigentlichen Handlung einzulassen, da der besondere Reiz dieser Anthologie meines Erachtens in der Interaktion mit den Meisterfiguren besteht, die auf Grund ihrer Mobilität in späteren Abenteuern praktisch überall wieder auftauchen können.

Die Abenteuer sind nur lose in den jeweiligen Hintergrund eingewoben. Es ist daher relativ einfach möglich, die Abenteuer zeitlich und räumlich zu variieren, wobei der Variation selbstverständlich Grenzen gesetzt sind, will man keinen Bardenwettstreit in Thorwal abhalten oder eine Opertruppe über die Waldinseln ziehen lassen will.

Die Ausarbeitung der Hintergründe hält sich in Grenzen. Die passende (bzw. passend gemachte) Regionalbeschreibung sollte daher möglichst verfügbar sein. Ansonsten gibt es diverse Quellenbände, auf die gelegentlich verwiesen wird. Jedoch ist keiner dieser Bände für Bardensang und Gauklerspiel Pflichtlektüre. Grundsätzlich sind die Basisregeln ausreichend. Leider ist die Ausarbeitung der Abenteuer teilweise extrem dürftig, so dass sehr viel Vorbereitungszeit einkalkuliert werden sollte.

Bardensang und Gauklerspiel hat den Anspruch, mehr zu sein als nur eine Abenteuersammlung. Der Band versteht sich zusätzlich als Spielhilfe zum Fahrenden Volk. Immer wieder finden sich Hinweise und Anmerkungen zur Verwendung des Fahrenden Volkes im Rollenspiel. Schade ist dabei, dass die Hinweise (quasi mit Praxisbeispielen) in die einzelnen Abenteuer integriert wurden. Deutlich übersichtlicher wäre die Aufteilung in einen Abenteuer- und einen Spielhilfenteil (eventuell sogar als getrennte Bücher) mit entsprechenden Querverweisen gewesen.

Layout:
Bardensang und Gauklerspiel ist als Hardcover erschienen. Das Titelbild sieht sehr ansprechend, wenn auch etwas trostlos aus. Erfreulicherweise ist es der Redaktion gelungen, den einzelnen Autoren ein gewisses Maß an Homogenität näher zu bringen. Jedes Abenteuer enthält im Vorwort eine Übersicht über das Abenteuer in Stichworten sowie einen Handlungsüberblick. Hinzu kommen diverse Karten und Handouts, die das Spielleiterleben deutlich erleichtern, wobei an diesem Punkt die aus Kostengründen abgeschaffte Kartentasche schmerzlich vermisst wird.

Die Illustration wirken (wieder einmal) recht uneinheitlich. Von anspruchslosen Strichzeichnungen bis hin zu detailverliebten Bildern wird fast alles geboten.

Fazit:
Mit Bardensang und Gauklerspiel erhält man eine etwas andere Anthologie, die auch noch viele Hintergrundinformationen zum Fahrenden Volk enthält. Die Abenteuer sind durchgängig originell und machen viel Spaß. Ein großer Kritikpunkt ist die Ausarbeitung, die selbst für Anthologieverhältnisse zuweilen dürftig ist. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass die Tendenz der DSA-Redaktion - weg vom ausgearbeiteten Einzelabenteuer hin zur Anthologie - zunehmend zu einem echten Ärgernis wird. Hinzu kommen die Illustrationen, die quasi schon eine Art Dauerkritik darstellen. Der Preis von 18,00 Euro ist für das Gebotene fair. Von mir gibt es für Bardensang und Gauklerspiel 8 von 10 Punkten.

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