Benutzer:StipenTreublatt/Mülheimer Runde/Chronik 1027/6. Firun: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. Tag in der Globule''' <br/>
===1. Tag in der Globule===
===Wo bei den Niederhöllen bin ich hier gelandet?===
'''Wo bei den Niederhöllen bin ich hier gelandet?'''<br/>


Als der [[Transversalis Teleport|Transversalis]]zauber, welchen Atres nutze um die junge Soldatin zu retten, ihm und die junge Frau, die er auf dem Rücken trug, aus dem Limbus entließ, staunte er nicht schlecht, denn anstatt auf dem [[Sichelstieg]] ein paar Schritt über der Ausgangsposition zu landen fand er sich nun in einer Wüste wieder. Weit und breit war nichts zu sehen außer Sand, klarem Himmel und einer unerbittlich scheinenden Praiosscheibe, welche die umgebung erbarmungslos erwärmte. Offenbar ist bei dem Zauber etwas schief gelaufen wodurch der Zielort verändert wurde und er scheinbar in der Wüste [[Khom]] gelandet ist. Zumindest war dies die erste Erklärung und Aufenthaltsbestimmung, welche dem Magus durch dem Kopf ging. Nun das sollte ja nicht so schwierig sein, dachte sich Atres, immerhin verfügte er noch über einige in Artefakten hausende Luftdschinne, welche er nur zu rufen brauchte und diese die beiden wieder zum Sichelstig bringen würden. Gedacht getan und kurze Zeit später erschien auch schon der wirbelnde Luftdschinn, welcher sich sogleich wunderte wo er sich befand. Noch ehe Atres etwas sagen konnte sauste dieser kreuz und Quer herum und brabbelte etwas davon, dass es hier nicht gut sei und das sein Element hier wohl nicht vertreten sei und dass es wohl auch keinen Ausgang gebe, bevor dieser wieder zurück zu Atres kam und in seinen Amulett zurückkehrte. Dies machte Atres doch ein wenig stutzig und er wunderte sich auch was es zu bedeuten hatte. Da ihm jedoch keine gute Erklärung auf Anhieb einfiel und er auch sonst niemanden zum Reden hatte, da die junge Frau auf seinen Rücken noch immer Bewusstlos war, legte er sie erst mal ab um etwas über die Situation nach zu denken. An Ort und Stelle konnten die beiden jedoch nicht bleiben, das war Atres von vornherein klar denn dann würden sie schnell verdursten aber wohin sollte es gehen? Irgendeine Richtung auf gut Glück einschlagen würde wohl mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstmord bedeuten. Da meldete sich auch schon [[Almadines Auge|Al'Chababi]] mit seiner liebenswerten und überhaupt nicht Herablassenden Art in Atres Kopf und verkündete ihm, dass der Dummkopf sich gefälligst mit magischer Sicht mal umsehen könne. Sichtlich genervt malwieder dem idiotischen Klunker zu hören ließ es Atres  eine Diskussion zu starten und Konzentrierte sich stattdessen auf dem [[Oculus Astralis]]. Die Sicht veränderte sich in den typische Grauen und mit wenigen Konturen aufzeigenden Blick, den Atres schon so oft gesehnt hat. Langsam drehte er den Kopf und dann erblickte er einen sehr dünnen  Astralen Faden, welcher in eine Richtung strebte. Bei genauerem hinsehen erblickte Atres dann auch noch weitere, welche offenbar in dieselbe Richtung zogen, was ein deutliches Anzeichen für einen Astralen Knoten war und damit möglicherweise eine Möglichkeit aus dieser Falle zu entkommen. Damit war also der Weg schon mal vorgegeben und Atres wechselte wieder auf die Normale Sicht.  Kurze Zeit später erwachte auch die junge Frau und blickte sich verwirrt um, da dies definitiv nicht der Sichelstig war. Vorsichtig Fragte sie Atres, wo sie sich befand doch erhielt sie nur ein "in einer [[Globule]]" als Antwort, womit sie offenbar Überhauptnichts Anfangen konnte und sich womöglich eher Fragte, ob dies wohl die Göttlichen Paradiese wären oder Borons Hallen. Atres wollte jedoch keine weiteren Erklärungen geben und entschied einfach, dass die beiden in Richtung des Kraftknotens laufen sollten. Die junge Frau hatte nichts dagegen oder war so dermaßen von den Ereignissen erschlagen, dass ihr jeglicher Mut zum  Wiederspruch oder anderer Vorschläge fehlte und sie stattdessen sich damit begnügte Atres zu folgen. Es dauerte einige Stunden, bis Atres sie nach ihren Namen fragte, kannte er doch nicht wirklich alle Mitglieder des Halbbanners, welchem er einige Tage zuvor zugeiteilt war. Auch haben ihm die Kommandeure der mittelreichischen Armee wohl vergessen zu sagen, dass er sich mit einen Haufen unerfahrener blutjunger Rekruten auf die äußerst gefährliche Reise, über dem Sichelstieg machte, wodurch es so kam wie es kommen musste und der Angriff praktisch einen Gemetzel glich. Zwar konnte Atres die 4 Karamanthi niederschlagen, doch wurde die ebenfalls unerfahrene Weibelin sowie die  halbe Truppe währenddessen niedergemacht. Der Rest hat sich in alle Winde verstreut, so dass Atres diese erst mal suchen musste und bei der Rettungsaktion dieser Soldatin, welche einen Abhang von einer kleinen Lawine heruntergerissen wurde, dann ausgerechnet hier landen musste. Während der ganzen Zeit machte sich Atres doch große Sorgen um dem Rest der Truppe, war doch ein weiterer Angriff durchaus nicht unwahrscheinlich. Jedenfalls erhielt er als Antwort dann Soldatin Sgirra zurück und er stellte sich freundlich als Atres vor. Offenbar hatte die Frau jedoch immer noch einen Schock denn so richtig wollte sie das freundschaftliche Du nicht annehmen und betitelte Atres eher als Magus oder Soldat Atres und auch als er ihr sagte, dass Sie ruhig nur Atres sagen kann klang das sehr gezwungen und wiederwillig. Atres verzichtete vorerst auf weitere Gespräche da es wohl ohnehin nichts bringen würde solange sie sich nicht vollständig erholt hatte. So schritten die beiden weitere Stunden voran und es fiel doch langsam auf, dass die Praiosscheibe immer auf dem gleichen Fleck verweilte.  Atres schob die erstmal auf die besonderen Eigenschaften dieser Globule in der es offenbar nicht oder nur sehr langsam Nacht wurde. Das besorgte ihm dann doch denn dadurch würde es schwierig sein eine mehr oder minder genaue Zeitrechnung zu erhalten und außerdem könnte dies weitere Probleme, zu den ohnehin schon offensichtlichen wie nicht ausreichend Wasser und weit und breit kein Ausgang, mit sich bringen. Nach etwa 6 Stunden Marsch (es könnten auch sehr viel mehr sein aber auch weniger) erreichten die beiden dann die Stelle, die Atres als den Knoten identifiziert hatte. <br/>
Als der [[Transversalis Teleport|Transversalis]]zauber, welchen Atres nutze um die junge Soldatin zu retten, ihm und die junge Frau, die er auf dem Rücken trug, aus dem Limbus entließ, staunte er nicht schlecht, denn anstatt auf dem [[Sichelstieg]] ein paar Schritt über der Ausgangsposition zu landen fand er sich nun in einer Wüste wieder. Weit und breit war nichts zu sehen außer Sand, klarem Himmel und einer unerbittlich scheinenden Praiosscheibe, welche die umgebung erbarmungslos erwärmte. Offenbar ist bei dem Zauber etwas schief gelaufen wodurch der Zielort verändert wurde und er scheinbar in der Wüste [[Khom]] gelandet ist. Zumindest war dies die erste Erklärung und Aufenthaltsbestimmung, welche dem Magus durch dem Kopf ging. Nun das sollte ja nicht so schwierig sein, dachte sich Atres, immerhin verfügte er noch über einige in Artefakten hausende Luftdschinne, welche er nur zu rufen brauchte und diese die beiden wieder zum Sichelstig bringen würden. Gedacht getan und kurze Zeit später erschien auch schon der wirbelnde Luftdschinn, welcher sich sogleich wunderte wo er sich befand. Noch ehe Atres etwas sagen konnte sauste dieser kreuz und Quer herum und brabbelte etwas davon, dass es hier nicht gut sei und das sein Element hier wohl nicht vertreten sei und dass es wohl auch keinen Ausgang gebe, bevor dieser wieder zurück zu Atres kam und in seinen Amulett zurückkehrte. Dies machte Atres doch ein wenig stutzig und er wunderte sich auch was es zu bedeuten hatte. Da ihm jedoch keine gute Erklärung auf Anhieb einfiel und er auch sonst niemanden zum Reden hatte, da die junge Frau auf seinen Rücken noch immer Bewusstlos war, legte er sie erst mal ab um etwas über die Situation nach zu denken. An Ort und Stelle konnten die beiden jedoch nicht bleiben, das war Atres von vornherein klar denn dann würden sie schnell verdursten aber wohin sollte es gehen? Irgendeine Richtung auf gut Glück einschlagen würde wohl mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstmord bedeuten. Da meldete sich auch schon [[Almadines Auge|Al'Chababi]] mit seiner liebenswerten und überhaupt nicht Herablassenden Art in Atres Kopf und verkündete ihm, dass der Dummkopf sich gefälligst mit magischer Sicht mal umsehen könne. Sichtlich genervt malwieder dem idiotischen Klunker zu hören ließ es Atres  eine Diskussion zu starten und Konzentrierte sich stattdessen auf dem [[Oculus Astralis]]. Die Sicht veränderte sich in den typische Grauen und mit wenigen Konturen aufzeigenden Blick, den Atres schon so oft gesehnt hat. Langsam drehte er den Kopf und dann erblickte er einen sehr dünnen  Astralen Faden, welcher in eine Richtung strebte. Bei genauerem hinsehen erblickte Atres dann auch noch weitere, welche offenbar in dieselbe Richtung zogen, was ein deutliches Anzeichen für einen Astralen Knoten war und damit möglicherweise eine Möglichkeit aus dieser Falle zu entkommen. Damit war also der Weg schon mal vorgegeben und Atres wechselte wieder auf die Normale Sicht.  Kurze Zeit später erwachte auch die junge Frau und blickte sich verwirrt um, da dies definitiv nicht der Sichelstig war. Vorsichtig Fragte sie Atres, wo sie sich befand doch erhielt sie nur ein "in einer [[Globule]]" als Antwort, womit sie offenbar Überhauptnichts Anfangen konnte und sich womöglich eher Fragte, ob dies wohl die Göttlichen Paradiese wären oder Borons Hallen. Atres wollte jedoch keine weiteren Erklärungen geben und entschied einfach, dass die beiden in Richtung des Kraftknotens laufen sollten. Die junge Frau hatte nichts dagegen oder war so dermaßen von den Ereignissen erschlagen, dass ihr jeglicher Mut zum  Wiederspruch oder anderer Vorschläge fehlte und sie stattdessen sich damit begnügte Atres zu folgen. Es dauerte einige Stunden, bis Atres sie nach ihren Namen fragte, kannte er doch nicht wirklich alle Mitglieder des Halbbanners, welchem er einige Tage zuvor zugeiteilt war. Auch haben ihm die Kommandeure der mittelreichischen Armee wohl vergessen zu sagen, dass er sich mit einen Haufen unerfahrener blutjunger Rekruten auf die äußerst gefährliche Reise, über dem Sichelstieg machte, wodurch es so kam wie es kommen musste und der Angriff praktisch einen Gemetzel glich. Zwar konnte Atres die 4 Karamanthi niederschlagen, doch wurde die ebenfalls unerfahrene Weibelin sowie die  halbe Truppe währenddessen niedergemacht. Der Rest hat sich in alle Winde verstreut, so dass Atres diese erst mal suchen musste und bei der Rettungsaktion dieser Soldatin, welche einen Abhang von einer kleinen Lawine heruntergerissen wurde, dann ausgerechnet hier landen musste. Während der ganzen Zeit machte sich Atres doch große Sorgen um dem Rest der Truppe, war doch ein weiterer Angriff durchaus nicht unwahrscheinlich. Jedenfalls erhielt er als Antwort dann Soldatin Sgirra zurück und er stellte sich freundlich als Atres vor. Offenbar hatte die Frau jedoch immer noch einen Schock denn so richtig wollte sie das freundschaftliche Du nicht annehmen und betitelte Atres eher als Magus oder Soldat Atres und auch als er ihr sagte, dass Sie ruhig nur Atres sagen kann klang das sehr gezwungen und wiederwillig. Atres verzichtete vorerst auf weitere Gespräche da es wohl ohnehin nichts bringen würde solange sie sich nicht vollständig erholt hatte. So schritten die beiden weitere Stunden voran und es fiel doch langsam auf, dass die Praiosscheibe immer auf dem gleichen Fleck verweilte.  Atres schob die erstmal auf die besonderen Eigenschaften dieser Globule in der es offenbar nicht oder nur sehr langsam Nacht wurde. Das besorgte ihm dann doch denn dadurch würde es schwierig sein eine mehr oder minder genaue Zeitrechnung zu erhalten und außerdem könnte dies weitere Probleme, zu den ohnehin schon offensichtlichen wie nicht ausreichend Wasser und weit und breit kein Ausgang, mit sich bringen. Nach etwa 6 Stunden Marsch (es könnten auch sehr viel mehr sein aber auch weniger) erreichten die beiden dann die Stelle, die Atres als den Knoten identifiziert hatte. <br/>


'''Wer baut denn sowas hier hin?'''<br/>
Dort blickte sich Atres um, konnte jedoch nichts auffälliges erkennen, so dass sich Al'Chababi erneut gezwungen sah, das Echsenhirn auf die kleine kaum sichtbare Spitze im Sand aufmerksam zu machen und Herrschte ihm sogleich an, dass er zumindest seine Hände nutzen könne wenn er schon nicht sein Hirn einsetzen kann um zumindest das, was auch immer es ist, frei zu graben. Augenrollend und hörbar seufzend kniete sich Atres hin und begann dann mit seinen Händen zu graben, während Sgirra ihm erst mal verständnislos anblickte und dann erst merkte, dass es da etwas gebe, was der Magus Atres da ausgrub und sich dann auch hinkniete um zu graben. Es dauerte einige Zeit, bis die beiden so viel Sand beiseite geschafft hatten, bis eine Spitze mit einigen seltsamen und für Atres unverständlichen Zeichen, zum Vorschein kam. Diese stellte jedoch tatsächlich nur die Spitze da und war offensichtlich als eine Sechsseitige Pyramide gedacht, die sich wissen die Götter wie viele Schritt weiter im Sand vergraben war. Atres machte sich schon sorgen, dass er das ganze Ding ausgraben müsse, was angesichts der Lage, immerhin hatte er schon seit einigen Stunden nichts getrunken und auch der Marsch und das Graben deutlich an den Kräften gezehrt hatten, wohl definitiv ein Todesurteil war. Erleichtert hörte er dann aber doch, dass Al'Chababi ihm anwies zu Warten. Natürlich war dieser Gedanke der Erleichterung nur kurz denn wieso sollte Atres auch über die ewigen Schikanen und das rumgenörgelt seines Zeichens froh sein aber offenbar hatte dieser gerade wichtigeres zu tun, so dass Atres nur geduldig auf die Spitze starrte und von Sgirra, welche auch das Graben stoppte nun misstrauisch beäugt wurde. Die Minuten vergingen ohne dass sich etwas Tat und Atres kam schon der Gedanke, dass Al'Chababi selber keine Ahnung hatte, was ja nicht das erste Mal der Fall wäre und nun lieber schweigt anstatt dessen Unvermögen kund zutun doch dann schoss er einen Strahl auf die Spitze der Pyramide und Atres wurde es kurz schwarz vor dem Augen. Sgirra zuckte kurz zusammen und verzog sich einige Schritte weg von Atress, war es doch das erste Mal, dass jemand mit seinen Augen rote Strahlen schoss. Auch wenn dies ein Magier war, so hätte er sie doch warnen können,  wenn er hier sowas abzieht.  Noch ehe sie etwas sagen konnte fing es an zu Beben. erst leicht, dann immer stärker werdend und schließlich formte sich um sie herum ein wirbel aus Sand der zunächst langsam doch dann schnellerwerdend rotierte und mehr und mehr Sand abtrug um die Pyramide frei zu legen. Das ganze dauerte nur einige Augenblicke, so dass Atres und Sgirra sich an der Seite der Pyramide befanden und schnell an dieser herunterrutschten bis sie schließlich mit einen hohen Tempo und recht schmerzhaft den neuen Boden erreichten. Den Sand aus der Kleidung und der Rüstung klopfend standen die beiden dann auf und blickten sich in der  neue Landschaft um. Sie standen am Fuß einer etwa 60 Schritt großen Pyramide, welche offenbar den Mittelpunkt bildet. An jeder der Seiten war in etwa 200 Schritt Entfernung eine kleinere etwa 20 Schritt große Pyramide, welche jedoch nur drei Seiten aufwies, zu sehen.


[[Kategorie:Mülheimer Runde]]
[[Kategorie:Mülheimer Runde]]

Version vom 14. Juni 2010, 20:39 Uhr

Vorlage:Nav Gruppenchronik Mülheimer Runde

Die Globule und das Volk des Atresss - 6. Firun 1027

1. Tag in der Globule

Wo bei den Niederhöllen bin ich hier gelandet?

Als der Transversaliszauber, welchen Atres nutze um die junge Soldatin zu retten, ihm und die junge Frau, die er auf dem Rücken trug, aus dem Limbus entließ, staunte er nicht schlecht, denn anstatt auf dem Sichelstieg ein paar Schritt über der Ausgangsposition zu landen fand er sich nun in einer Wüste wieder. Weit und breit war nichts zu sehen außer Sand, klarem Himmel und einer unerbittlich scheinenden Praiosscheibe, welche die umgebung erbarmungslos erwärmte. Offenbar ist bei dem Zauber etwas schief gelaufen wodurch der Zielort verändert wurde und er scheinbar in der Wüste Khom gelandet ist. Zumindest war dies die erste Erklärung und Aufenthaltsbestimmung, welche dem Magus durch dem Kopf ging. Nun das sollte ja nicht so schwierig sein, dachte sich Atres, immerhin verfügte er noch über einige in Artefakten hausende Luftdschinne, welche er nur zu rufen brauchte und diese die beiden wieder zum Sichelstig bringen würden. Gedacht getan und kurze Zeit später erschien auch schon der wirbelnde Luftdschinn, welcher sich sogleich wunderte wo er sich befand. Noch ehe Atres etwas sagen konnte sauste dieser kreuz und Quer herum und brabbelte etwas davon, dass es hier nicht gut sei und das sein Element hier wohl nicht vertreten sei und dass es wohl auch keinen Ausgang gebe, bevor dieser wieder zurück zu Atres kam und in seinen Amulett zurückkehrte. Dies machte Atres doch ein wenig stutzig und er wunderte sich auch was es zu bedeuten hatte. Da ihm jedoch keine gute Erklärung auf Anhieb einfiel und er auch sonst niemanden zum Reden hatte, da die junge Frau auf seinen Rücken noch immer Bewusstlos war, legte er sie erst mal ab um etwas über die Situation nach zu denken. An Ort und Stelle konnten die beiden jedoch nicht bleiben, das war Atres von vornherein klar denn dann würden sie schnell verdursten aber wohin sollte es gehen? Irgendeine Richtung auf gut Glück einschlagen würde wohl mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstmord bedeuten. Da meldete sich auch schon Al'Chababi mit seiner liebenswerten und überhaupt nicht Herablassenden Art in Atres Kopf und verkündete ihm, dass der Dummkopf sich gefälligst mit magischer Sicht mal umsehen könne. Sichtlich genervt malwieder dem idiotischen Klunker zu hören ließ es Atres eine Diskussion zu starten und Konzentrierte sich stattdessen auf dem Oculus Astralis. Die Sicht veränderte sich in den typische Grauen und mit wenigen Konturen aufzeigenden Blick, den Atres schon so oft gesehnt hat. Langsam drehte er den Kopf und dann erblickte er einen sehr dünnen Astralen Faden, welcher in eine Richtung strebte. Bei genauerem hinsehen erblickte Atres dann auch noch weitere, welche offenbar in dieselbe Richtung zogen, was ein deutliches Anzeichen für einen Astralen Knoten war und damit möglicherweise eine Möglichkeit aus dieser Falle zu entkommen. Damit war also der Weg schon mal vorgegeben und Atres wechselte wieder auf die Normale Sicht. Kurze Zeit später erwachte auch die junge Frau und blickte sich verwirrt um, da dies definitiv nicht der Sichelstig war. Vorsichtig Fragte sie Atres, wo sie sich befand doch erhielt sie nur ein "in einer Globule" als Antwort, womit sie offenbar Überhauptnichts Anfangen konnte und sich womöglich eher Fragte, ob dies wohl die Göttlichen Paradiese wären oder Borons Hallen. Atres wollte jedoch keine weiteren Erklärungen geben und entschied einfach, dass die beiden in Richtung des Kraftknotens laufen sollten. Die junge Frau hatte nichts dagegen oder war so dermaßen von den Ereignissen erschlagen, dass ihr jeglicher Mut zum Wiederspruch oder anderer Vorschläge fehlte und sie stattdessen sich damit begnügte Atres zu folgen. Es dauerte einige Stunden, bis Atres sie nach ihren Namen fragte, kannte er doch nicht wirklich alle Mitglieder des Halbbanners, welchem er einige Tage zuvor zugeiteilt war. Auch haben ihm die Kommandeure der mittelreichischen Armee wohl vergessen zu sagen, dass er sich mit einen Haufen unerfahrener blutjunger Rekruten auf die äußerst gefährliche Reise, über dem Sichelstieg machte, wodurch es so kam wie es kommen musste und der Angriff praktisch einen Gemetzel glich. Zwar konnte Atres die 4 Karamanthi niederschlagen, doch wurde die ebenfalls unerfahrene Weibelin sowie die halbe Truppe währenddessen niedergemacht. Der Rest hat sich in alle Winde verstreut, so dass Atres diese erst mal suchen musste und bei der Rettungsaktion dieser Soldatin, welche einen Abhang von einer kleinen Lawine heruntergerissen wurde, dann ausgerechnet hier landen musste. Während der ganzen Zeit machte sich Atres doch große Sorgen um dem Rest der Truppe, war doch ein weiterer Angriff durchaus nicht unwahrscheinlich. Jedenfalls erhielt er als Antwort dann Soldatin Sgirra zurück und er stellte sich freundlich als Atres vor. Offenbar hatte die Frau jedoch immer noch einen Schock denn so richtig wollte sie das freundschaftliche Du nicht annehmen und betitelte Atres eher als Magus oder Soldat Atres und auch als er ihr sagte, dass Sie ruhig nur Atres sagen kann klang das sehr gezwungen und wiederwillig. Atres verzichtete vorerst auf weitere Gespräche da es wohl ohnehin nichts bringen würde solange sie sich nicht vollständig erholt hatte. So schritten die beiden weitere Stunden voran und es fiel doch langsam auf, dass die Praiosscheibe immer auf dem gleichen Fleck verweilte. Atres schob die erstmal auf die besonderen Eigenschaften dieser Globule in der es offenbar nicht oder nur sehr langsam Nacht wurde. Das besorgte ihm dann doch denn dadurch würde es schwierig sein eine mehr oder minder genaue Zeitrechnung zu erhalten und außerdem könnte dies weitere Probleme, zu den ohnehin schon offensichtlichen wie nicht ausreichend Wasser und weit und breit kein Ausgang, mit sich bringen. Nach etwa 6 Stunden Marsch (es könnten auch sehr viel mehr sein aber auch weniger) erreichten die beiden dann die Stelle, die Atres als den Knoten identifiziert hatte.

Wer baut denn sowas hier hin?

Dort blickte sich Atres um, konnte jedoch nichts auffälliges erkennen, so dass sich Al'Chababi erneut gezwungen sah, das Echsenhirn auf die kleine kaum sichtbare Spitze im Sand aufmerksam zu machen und Herrschte ihm sogleich an, dass er zumindest seine Hände nutzen könne wenn er schon nicht sein Hirn einsetzen kann um zumindest das, was auch immer es ist, frei zu graben. Augenrollend und hörbar seufzend kniete sich Atres hin und begann dann mit seinen Händen zu graben, während Sgirra ihm erst mal verständnislos anblickte und dann erst merkte, dass es da etwas gebe, was der Magus Atres da ausgrub und sich dann auch hinkniete um zu graben. Es dauerte einige Zeit, bis die beiden so viel Sand beiseite geschafft hatten, bis eine Spitze mit einigen seltsamen und für Atres unverständlichen Zeichen, zum Vorschein kam. Diese stellte jedoch tatsächlich nur die Spitze da und war offensichtlich als eine Sechsseitige Pyramide gedacht, die sich wissen die Götter wie viele Schritt weiter im Sand vergraben war. Atres machte sich schon sorgen, dass er das ganze Ding ausgraben müsse, was angesichts der Lage, immerhin hatte er schon seit einigen Stunden nichts getrunken und auch der Marsch und das Graben deutlich an den Kräften gezehrt hatten, wohl definitiv ein Todesurteil war. Erleichtert hörte er dann aber doch, dass Al'Chababi ihm anwies zu Warten. Natürlich war dieser Gedanke der Erleichterung nur kurz denn wieso sollte Atres auch über die ewigen Schikanen und das rumgenörgelt seines Zeichens froh sein aber offenbar hatte dieser gerade wichtigeres zu tun, so dass Atres nur geduldig auf die Spitze starrte und von Sgirra, welche auch das Graben stoppte nun misstrauisch beäugt wurde. Die Minuten vergingen ohne dass sich etwas Tat und Atres kam schon der Gedanke, dass Al'Chababi selber keine Ahnung hatte, was ja nicht das erste Mal der Fall wäre und nun lieber schweigt anstatt dessen Unvermögen kund zutun doch dann schoss er einen Strahl auf die Spitze der Pyramide und Atres wurde es kurz schwarz vor dem Augen. Sgirra zuckte kurz zusammen und verzog sich einige Schritte weg von Atress, war es doch das erste Mal, dass jemand mit seinen Augen rote Strahlen schoss. Auch wenn dies ein Magier war, so hätte er sie doch warnen können, wenn er hier sowas abzieht. Noch ehe sie etwas sagen konnte fing es an zu Beben. erst leicht, dann immer stärker werdend und schließlich formte sich um sie herum ein wirbel aus Sand der zunächst langsam doch dann schnellerwerdend rotierte und mehr und mehr Sand abtrug um die Pyramide frei zu legen. Das ganze dauerte nur einige Augenblicke, so dass Atres und Sgirra sich an der Seite der Pyramide befanden und schnell an dieser herunterrutschten bis sie schließlich mit einen hohen Tempo und recht schmerzhaft den neuen Boden erreichten. Den Sand aus der Kleidung und der Rüstung klopfend standen die beiden dann auf und blickten sich in der neue Landschaft um. Sie standen am Fuß einer etwa 60 Schritt großen Pyramide, welche offenbar den Mittelpunkt bildet. An jeder der Seiten war in etwa 200 Schritt Entfernung eine kleinere etwa 20 Schritt große Pyramide, welche jedoch nur drei Seiten aufwies, zu sehen.