Inoffiziell:Higge ter Oss/Werke: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juni 2024, 20:13 Uhr

Städte des Lieblichen Feldes

Die eine Stadt [Vinsalt]

11.05.2024


Nur eine ist das Haupt aller liebfeldischen Städte.

Nur eine schneidert Kleider, wie sie jeder gern hätte.

Nur eine die feinsten Hörnchen backt, die besten Stoffe webt.

Nur eine hat Bewohner, die wissen, wie man wirklich lebt.

Nur eine gebiert Kinder, die für Erlebnisse nutzen jede Gelegenheit.

Nur eine schafft mündige Bürger, die lebensbejahend und froh sind allezeit.

Nur eine zähmt die Natur in Gärten vollendeter Architektur.

Nur eine ist Derestadt für Kunst und Kultur.

Nur eine die buntesten Wochenmärkte führt.

Nur eine die einzig wahre Mode präsentiert.

Nur eineist die kaiserliche Stadt im Land.

Nur eine wird ehrfürchtig ‚Vinsalt‘ genannt.

Der Duft Belhankas

Mai 2024 Folgst du immer deiner Nase, dann
kommst früher oder später du in Belhanka an.
Meeressalz und Flussesfrische dir Efferd sendet. Wohligkeit dir so manche Holzart spendet. Die Düfte der Märkte die Gassen beleben, um die Parfümerien die exotischsten Aromen schweben. Rahja die Luft mit schwerer Liebe erfüllt, der Bosparanjer kitzelt die Nase, den Durst nach Prickelndem stillt. Hier gibt’s so viel Neues, dass jene tanzt und voller Neugierde du dich gar nicht sattriechen kannst.

Liebeslyrik

Im Manuskript Travia gewidmet und mit Ölzeichnungen verschiedenster Blumen versehen.

Manche dieser Gedichte sind eher nicht für Kinderohren geeignet.

1 Die emsige Imme

Oh holde Maid, wie Honig süß
der Nektar Eurer Lippen.
Drum möchte ich emsig Bienelein
aufspannen meine Flügelein,
um in mancher Nacht
in Eurer Gartenpracht
von euren Blüten zu nippen.
Das wär das Paradies!

2 Höflichkeit

Welch schönes Kleid!
Wie gern hing ich an Euren Lippen
und ließe Euch für lange Zeit
auf meinem Schoße wippen.

3 Schönste Schöpfung

Als ich Euch sah, hab ich gedacht:
„Dies Fräulein schuf man mit Bedacht.
So schön ist sie, mein Herze lacht!“
Kommt zu mir nur, spät in der Nacht,
dann halten wir die lange Wacht
wie die Zwölfe uns gemacht.

Der Seemann

Ich selbst bin ein Andergaster.
Mit meinem Einmaster
stach ich schon manches Mal in See.
Aus der Erfahrung wächst Expertise.
Drum weiß ich, was hilft gegen Euer Fernweh:
Steigt auf und genießt die steife Brise!

5 Der Kämpfer

Mein Zweihandschwert aus Andergast
ist wie ein Mast, der eisern steht.
Er würde Euch gefallen!
Wollt lernen Ihr, wie man ihn fasst,
das Blut im Zweikampf bringt zum Wallen,
zeig ich Euch gerne, wie es geht!

6 Bei meiner Ehre

Frauen ist es häufig kalt, ich weiß.
Meine höchste Aufgabe: die Schwachen beschützen,
die Bedürftigen unterstützen.
Drum schlüpft nur unter meine Decke,
ich bin ein gut gebauter Recke,
dort wird Euch schnellstens wieder heiß!

7 Die Sinne

Die Augen sind zum Sehen da
und als ich Euch erblickte,
mein Herze sich entzückte.
So schön seid Ihr, wie ich noch keine sah!
Doch weshalb wurde der Mensch mit Lippen
und Händen und Hüften erfunden?
Wollt Ihr es mit mir gemeinsam erkunden?

8 Der Einsame

Weil ich oft so einsam bin
komme ich nicht umhin,
mich ständig in die Gesellschaft eines Humpens zu begeben.
Doch zu oft bleibt die Einsamkeit.
Wie viel hilfreicher wär es zu zweit!

9 Träumerei

Verzeiht, holde Maid,
wenn ich so abwesend erscheine!
Kaum hab‘ ich Euch erblickt, da wurde ich geschickt
Ins süße Reich der Träume:
Eure Jugend ausleben, mit der meinen verweben…
Und sei die Zeit nur eine kleine.
Doch jetzt holt mich – oh nein! – die Wirklichkeit ein.

10 Bekräftigung

Ihr seid für mich nicht bloß Liebelei!
Wo tausend Worte süßer Dichterei
mir tausend Frauen schon gefügig machten,
muss ich bei Eurem Anblick dennoch schmachten,
nach Eurer jungen Schönheit lechzend trachten,
mich hoffnungslos Verfallenen verachten.

11 Die richtige Arznei

Oh, schönes Wesen
dort am Tresen,
wärt Ihr nicht gewesen
wäre ich nicht genesen,
von der Krankheit der Einsamkeit endlich befreit!

12 Rettung in letzter Sekunde

Zwar bin ich ein gestand‘ner Mann,
doch Ihr seid die Einzige, die mir helfen kann!
Die Langeweile plagt mich Tag für Tag,
dass ich es kaum ertragen mag.
Doch schlimmer noch wird es zur Nacht,
so manche hab ich schon durchwacht!
Wollt Ihr mich erlösen vom Bösen,
ein wenig bei mir bleiben,
es äh ich meine die Zeit vertreiben
und gemeinsam Trotzen dem Eindösen?

13 Der Kunstkenner

Ich bin ein Kenner und seh es sofort:
Ihr steht in Eurer Jahre Blüte!
Ich bete, dass Travia in ihrer Güte
mich heute von diesem Ort
nicht ohne Euch an meinem Arm lässt gehn.
Ihr seid einfach zu schön anzusehn!

14 Gebet

Oh Travia, seid mir gegrüßt!
Wie so oft hier ein Stoßgebet:
Auch, wenn ich’s langsam wissen müsst,
es heut schon wieder mir so geht:
ein junges Mädel raubt mir den Verstand,
drum küsse ich galant ihre Hand.
Oh Travia, gebt mir mehr Zeit
und schenkt uns beiden Zweisamkeit!

15 Die Blumen des Guten / Les fleurs du bon

Einer schuf uns alle als Teile einer Wiese.
Travia einen sanften Wind darüber bliese,
der uns uns berühren lässt, einen Moment, noch so klein,
dass wir wissen: wir sind nicht allein.
So sind Blumen, Gräser, Käfer, Bienen
alle zusammen eine große Gemeinschaft.
Es ist ein Wunder, ihr zu dienen,
weil das Wissen darum Geborgenheit schafft.

Quelqu’un nous a créé tous comme la partie d’une prairie.
Travia y laisse souffler une souple brise, qui
nous laisse nous toucher pour un petit moment
et l’on sait qu’on n’est pas seul dans cet instant.
Ainsi, les fleurs, l’herbe, les scarabées, les abeilles
forment ensemble une grande communauté.
La compagnie des autres est une merveille
dont la connaissance crée un sentiment de sécurité.

16 Das Bienchen und die Blümchen

Oh, wie eine Blume seid Ihr wunderschön!
Lasst mich an Euch riechen.
Ihr werdet es genießen, Ihr werdet sehn,
kann ich mich mit meinem Rüsselchen in Eure Blüte verkriechen!

Ich lass mich in meiner Aufgabe nicht beirren,
den süßen Nektar Eures Stempels zu schlecken,
mit frischen Pollen Eures Dotters umherzuschwirren,
um die ganze Welt mit Samen zu bedecken,

damit die Welt dem neunten Monat alle Ehre macht,
zum Blütenmond erblüht in voller Pracht,
zum Erntemond bringt Früchte, prall und gut,
genauso, wie auch Ihr es tut!

17 Auf die Freundschaft

Viele Gedichte hier sind zum Verführen gedacht,
doch geht es nicht nur um das Eine:
man wähle seine Gesellschaft mit Bedacht,
denn auch zu zweit ist man fast noch alleine.
Besser ist’s drum, man hat Freunde dabei,
nicht nur einen, sondern zwei oder besser noch drei!

Denn in illustrer Runde
dauert ein Abend gefühlt eine Stunde,
zergeht dir das Essen im Munde,
heilt durch Gesellschaft jede seelische Wunde,
steigt dein Glück in ungeahnte Höhn,
kannst du vor Trunkenheit kaum noch gehn,
wird der Geist erheitert durch Geschichtén,
ist das Leben gleich doppelt so schön!

18 Verfallen

Sagt, glaubt Ihr an Liebe auf den ersten Blick?
Mir ist’s grade passiert, drum bin ich noch ganz benommen.
Doch wenn Ihr’s nicht tut, geh ich gerne zurück
und hinaus aus der Tür, um erneut herein zu kommen!

19 Bittgesuch

In Sorge bin ich armer Tropf,
dass ich heute die Nacht durchwache,
wo finde ich nur für meinen Kopf
die Sicherheit, ein gutes Dache?

Wärt Ihr bereit, Euer Bett zu teilen,
so tät ich es Euch gleich,
würde die Nacht bei Euch verweilen
und teilte meine Gesellschaft mit Euch!

20 Die Wette

Wollt Ihr mit mir eine Wette eingehn?
Es kostet Euch nicht einen Heller!
Wenn Ihr nicht lächelt, lass ich Euch in Ruh,
doch wenn Ihr es tut, so gesteht Ihr mir zu
Euch auf ein Getränk einzuladen!
Sagt, saht Ihr je solch stramme Waden?
Die kommen vom vielen Hin und Hergehn!
Ich laufe mir nämlich die Füße platt,
ging erst langsam und dann immer schneller,
such in dieser Stadt an allen Enden
nach der Frau, die mir mein Herz gestohlen hat!
Nun seh ich’s in Euren Händen!

Zwölfgötterzyklus 1: Aventurisches Götterwirken

1 Praios

17.+18.03.24

Wie Praios‘ Licht die Wahrheit vermag aufzudecken,
solln nach ihr streben auch all seine Recken,
Gehorsam den Oberen zeigen, auch die Kecken,
den Glauben verbreiten bis in Deres hinterste Ecken,
und in allen Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Ordnungssinn wecken.
Dabei bleiben sie stets im Lichte, dürfen sich nicht verstecken,
müssen Magie mit einem Bann bedecken
und alle Schwarzmagier niederstrecken.

2 Rondra

20.+21.03.2024

Wer der Kampfesgöttin sich weiht,
der schwört dabei den hohen Eid
sich zu verschreiben der Ritterlichkeit
wohin er auch geht, weit und breit.

Es gelobt, wer sich so lässt vereidigen,
den Glauben zu verteidigen,
Schutz zu sein für Schwache,
Bedürftigen ein Schild,
den Wehrlosen als Wache.
Sich selbst dabei nicht mild

zu sein, sondern sich abzuhärten
und auch die Heiligtümer, Tempel, Gärten
aller zwölf Götter zu beschützen
und so in Verantwortung der Gemeinschaft zu nützen.

Rondra will die Kämpfe ehrenhaft!
Der Zweikampf von allen dabei ist der beste.
Drum nicht mit Armbrüsten und Listen dich teste,
sondern führe Schwert, Schild und Lanze zur Meisterschaft.

Wenn Mut und Tapferkeit in deinem Herzen wohnen
zusammen mit genannten Tugenden, so wird dich belohnen
die, welche Kämpfer, Krieger und Ritter zu führen vermag:
die Göttin des Sturms, von Blitz und Donnerschlag!

3 Efferd

21.03.2024

Auf einem Schiff zu jeder Stunde
kenne die Strömung, schau auf die See,
wisse um Wetter, Luv und Lee,
sonst liegst du schnell auf des Ozeans Grunde.

Mal brausend, mal wogend das Meer.
Mal sausend, mal säuselnd der Wind.
Mal gewaltig und hart, mal friedlich und zart
gehen sie immerzu, doch immer anders hin und her.
Sie sind des Herren der Gezeiten Kind.

Efferd nennt man daher auch „der Sanfte und der Wilde“:
Der Unberechenbare schafft stille Flaute oder heftiges Gewühle.
Es ändert sich ganz plötzlich. Was führt er bloß im Schilde?
Gleichsam lassen fließen die Geweihten die Gefühle.

Sie ergeben sich dem Schicksal, ob in Freude oder Leiden,
während sie die Nutzung von Feuer vermeiden.
Kein Gegartes, kein Gekochtes, kein Gegrilltes soll’n sie essen,
Delphin, Robbe und Wal nicht zu vergessen.

Wer die See schätzt in Wahrhaftigkeit,
der fügt ihren Bewohnern zu kein Leid.

4 Travia

21.+22.03.2024

Die Menschen sollen in Treue leben.
Das heißt, die Ehe nicht zu brechen,
zu halten jedwedes Versprechen.
Sollt doch ein Fehler passieren, nichts kaschieren,
sondern wieder gut machen.
Die Heil’ge Mutter wird darüber wachen.

Haltet ihr Mahl, liegt auf euch ihr Segen.
Gastfreundschaft sollt ihr jedem, der es wünscht, gewähren,
doch achtet auf Mäßigung, auf Sitte und Anstandes Währen:
seid nicht unzuverlässig, verurteilt die Prunksucht,
vermeidet den Streit und unterlasst die Unzucht.

Diskussionen nicht löst mit dem Schwerte!
Die Freundschaft stützt, in Gemeinschaft lebt,
die Schwachen schützt! Gemeinsam strebt
nach der Gütigen Mutter Werte!

Dann wird euch Travia auf all euren Wegen
selbiges zigfach zurückgeben.

5 Boron

26.03.24+27.05.24

Unter Deres umherwandernden Schafen
herrschen zwei Brüder. Und doch sind sie nur einer.
Einer lässt nächtens, einer für immer dich schlafen.
Als Schlaf und Tod kennt sie unsereiner.

Drum, um eure Seele zu erretten
huldigt Boron! Sprecht ihm zu Ehren
drumrum nicht, nur das Nötigste. Er wird von Ketten
der Alpträume gelöste Nächte euch gewähren.

Ist deine Zeit dann gekommen
wirst gnädig in sein Reich du aufgenommen.

6 Hesinde

27.03.24
Ein Sonett

Groß ist das Wissen und zahlreich die Lehren.
Sie zu sammeln und zu mehren,
um den eigenen Horizont zu weiten:
diesen Weg sollten wir für Hesinde beschreiten.

Auch die Magie in ihren Spielarten,
von destruktiven bis zu täuschenden, zarten,
zu erforschen der Göttin gefällt.
Denn jene durchströmt die aventurische Welt.

Deren Konstruktion ist wunderschön!
Natürlich wollen wir sie verstehn,
begreifen mit unseres Geistes Hände.

Nachgehn sollten wir diesem Wissensdrang,
uns selbst fortbilden ein Leben lang –
ist die Erschaffung der Welt doch nie zu Ende.

7 Firun

28.03.

Im Winter herrscht Eiseskälte auf Dere.
Äste herabgedrückt von scheener Schwere.
Eisspiegel die Flüsse und Seen zieren.
Erkaltende Herzen gefrieren.
Sei ernst, das Leben ist nicht lustig.
Nimm dir nur, was du brauchst wahrhaftig.
Lass die Grenzen deiner Belastbarkeit verwehen,
dann kannst vielleicht im Messen mit Firun selbst du bestehen.

8 Tsa

28.03.
Die Göttin, die neue Wege für das Leben ebnet,
mit Wohlgefallen neues Leben segnet.
Tsa muss stets mit Boron diskutieren und handeln,
wer in sein Reich geht, wer erneut auf Dere darf wandeln.
Erneuerung und Wandel, gegen Stillstand und Routine,
von dreien Tsas erste, oberste Maxime.
Es geht ihr nicht um Dinge, es geht ihr nicht um Geld,
sondern um die Lebewesen, die Veränderung der Welt.
Wie ein Fluss nie still steht, bleibt in ständiger Erregung,
Geist und Körper, niemals gleich, sind immer in Bewegung.
Da die Götter uns mit Leben bedachten,
sollten wir es allzeit allerorts achten.
Es wird allen am meisten nützen,
wenn wir auch das von andern schützen.
Der rigorose Verzicht auf Waffengewalt,
die Idee, keinem Lebewesen schaden zu wollen,
sind nicht nur da, um Tsa Tribut zu zollen,
dienen in erster Linie dem Lebenserhalt.
Oh Tsa, jedes Lebewesen nennt sich dein Kind!
Doch bitten wir dich, uns nicht nur Leben zu geben:
Schenk uns Freiheit, ganz gleich ob wir noch nicht oder schon geboren sind,
denn erst dann kann man es wahrhaft nennen „Leben“.

9 Phex

28.03. (Nr.2)

Willst mit etwas handeln du, sei es offen oder verborgen,

oder dir gar eines Anderen Wertvolles borgen,
feilsche mit Phex, dem Listenreichen,
damit Schatten und Glück nicht von dir weichen.

Gibst du etwas, verlang auch etwas zurück!
So bist du Schmied für dein eigenes Glück.
Je größer die Gefahr, desto höher der Preis.
Phex hilft dem, der sich selbst zu helfen weiß.

10 Peraine

28.03. (Nr.3!)

Peraine segnet das Land, dass es regnet
darauf, Wasser fließen, Pflanzen sprießen.
Die Gebende segnet das Lebende, die Frau,
die gebärt, die den Säugling ernährt; den Ackerbau,
auf den Fluren, in den Feldern, fruchtbar Land zwischen den Wäldern.

Hilfe sollst du allen leisten, die sie brauchen. Wie die meisten
an Körper oder Seele leiden, oder häufig auch an beiden.
Vermeide müßige Freizeit, suche harte Arbeit.
Aufopfernd gib dich hin, so findest du Sinn.
Die Gaben der Göttin sollst du nicht verschwenden, sondern sinnvoll verwenden.
Peraines Früchte sind die Grundlage unserer Mahlzeiten alle Tage.
Und seid gewiss, dass auf Dere ohne sie auch kein Reichtum wäre.

11 Ingerimm

29.03.24

Amboss, Hammer,
Schlag auf Schlag:

Eisen schmieden.
Tag für Tag
fleißig üben,
mehr Geschick.
Schüre Feuer,
nähre Glut.
Sei geduldig,
demütig.
Gib als Opfer
Ingerimm
Bodenschätze,
Schmiedekunst,
Artefakte,
Werkzeug, Rauch.
Schlag den Feind mit
Zorn und Kraft.

12 Rahja


Tanzen sollst du, andre betören,
Musik genießen, machen, hören.
Widme dich den Liebesspielen,
wie sie Rahja wohl gefielen.

Fühl den Moment und lebe das Leben.
Einem Rausch sollst du dich ganz hingeben,
auch anderen Ekstase nicht verdenken
und voller Leidenschaft etwas verschenken.

Verbreite stets Freude, vertreibe die Sorgen,
denn mit schön‘rem Heute wird auch schöner das Morgen.
Finde das passende Maß – aufdringlich sei nie,
denn der Anspruch dabei bleibt immer Harmonie.

Verschreibe dich nicht den eitlen Dingen. In Hingabe an göttliche Ekstase die Zeit zu verbringen gefällt Rahja mehr, sowie an schmerzvollen Tagen zu widerstehen, sie mit Gleichmut zu ertragen.