Inoffiziell:Pantheon: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Juni 2005, 21:51 Uhr

Alternative Pantheons in Aventurien

Dass in Aventurien nahezu überall die 12 Götter in sehr ähnlicher, nein eigentlich fast identischer Form verehrt werden und sich Vermischungen und Abweichungen nur in den tendenziell uninteressanten Randkulturen bilden ist nicht unbedingt stimmig. In einem polytheistischen Pantheon sind Abweichungen und andere Glaubensvorstellungen und daraus resultirende Konflikte vorprogrammiert.

Mittelreich

In Garetien entspricht das Bild mit Sicherheit dem jetzt "offiziellen". Praios ist der Götterfürst usw. Es sind 12 Götter im Pantheon, zufällig die 12, wie wir aus GKM kennen.

In Darpatien aber haben wir schon die erste Abweichung. Nicht Praios ist der Götterfürst, sondern Travia, die über das Heim Alveran über ihre Kinder wacht. Mit ihrem Mann Praios, der hier nur in seiner Sonnen- und Gemahlsrolle gesehen wird, zeugte sie die 10 Kinder Rondra, Efferd,... von denen einige in ihren Augen mißraten sind (Phex, Rahja). Ihr Lieblingssohn ist Boron, der Gott der Rabenmunds.

Die Weidener berufen sich auf Rondra, in ihrem Pantheon sind neben Firun, Peraine und Praios, der hier lediglich als Schriftführer der Namen der gefallenen Recken Rondras angesehen wird, finden sich noch Boron und Rahja als Pferdegöttin im Pantheon der Weidener. Die anderen Götter sind staatlich nicht anerkannt und ihre Priester werden eher misstrauisch beäugt, besonders die der Tsa und Hesinde als Echsengötzen und Mütter des Chaos und unheiliger Hesinderei.

Königreich Albernia

Die Albernier sehen die Zahl 3 als glücksbringende Zahl an. Sie glauben an eine Trinität aus Göttern, die ihr Pantheon bilden. Diese sind:

Efferd, der Herr des Regens, des Ackerbaus und der Seefahrt. Der launische Staatsgott der Albernier. Er hat eine recht universelle Rolle, ist aber launisch und unergründlich und eher volksfern. Verheiratet ist Efferd mit seiner Frau

Simia, die dagegen dem Volk sehr nahe steht. Sie ist die Herrin des Handwerks und des Wohlstandes und der guten Einfälle. Zudem ist sie auch die Schutzpatronin der Schwangeren und der Zauberei. Simia hat in Albernia eine ausgeprägte Priesterschaft, sie wird meist als junge langhaarige Frau mi freundlichen Gesichtszügen und einem Füllhorn in der Hand dargestellt.
Sie gilt den Havenern als persönliche Schutzpatronin ihrer Stadt, da sie nach einer Legende ihren Mann Efferd ersuchte, nicht die ganze Stadt zu überschwemmen. Simia gilt zudem auch als Siegesgöttin. Mit Efferd zeugte Simia ihren gemeinsamen Sohn

Levthan, einen ungestümen naturverbundenen Gott. Levthan ist der Gott des Lebens und des Todes, alles hat einen Kreislauf, Wachsen und Vergehen, deswegen wird Levthan auch oft mit einem gebrochenen Torque in der Hand dargestellt, welcher als zerbrochener Kreislauf interpretiert wird. Levthan ist der Gott der Tiere, Hirten und Feen, der Musik und des Krieges. Er trägt eine Flöte mit sich, mit der er die Albernier zum Krieg ruft, heiss es. Dazu ist Levthan auch der Gott der Liebe und Fruchtbarkeit, einige Quellen sehen in dem Torque Levthans auch einen Phallus.
Levthan wird in Albernia nicht beim Namen genannt, ein alter Aberglaube besagt, dass der ungestüme Gott dann käme und die jüngste Tochter rauben würde, man umschreibt ihn also lieber, meist als "den gehörnten Gott" oder den "Hirten der Ziegen". Levthan wird meist als muskulöser Satyr dargestellt, der auf einem Stein sitzend die Flöte spielt. Trotz seiner wichtigen Rolle hat Levthan keine Priesterschaft in Albernia, es heisst, die Naturgewalt des Gottes wähle keine Diener aus, jeder bekommt sie irgendwann zu spüren.

Daneben kennen die Albernier auch noch andere niedere Gottheiten, die aber nicht allgemein verehrt werden.
Als ein Beispiel muss die wilde Sturmbraut Widdy Rack gelten, die einst um Efferd buhlte und nun übel gelaunt und missmutig den Albernier Stürme und Waldbrände schickt. Sie hat ein ähnlich aufbrausendes Wesen wie Efferd und ist ähnlich ungestüm wie Levthan. Einige der Albernia Hexen rufen Widdy Rack bisweilen um Macht an, meist für irgendwelche Racheakte.

Sumu wird teilweise auf dem Land als Mutter Erde verehrt, welche Nahrung und Früchte spendet. Das fördern besonders die Druiden Albernias.

Von wesentlicher Bedeutung sind jedoch die Helden Albernias, welche gottgleich verehrt worden sind, die Albernier neigen dazu Helden im Nachhinein du deifizieren. So geschehen ist das mit den 3 großen Stammvätern der 3 herrschenden Stämme (albernisch: Tuatha): die Tuatha na Bragold, die Tuatha na Ulaman und die Tuatha na Bennain. Die Stammväter dieser Dynastien sind mittlerweile zu Göttern erhoben worden.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Raidri Conchobair vergöttlicht wird.

Die Albernier kennen viele Feste, am bekanntesten sind Belthane, das Frühlingsfest, das Ende Phex stattfindet. Auf den Feldern entzünden die Menschen große Feuer und tanzen um sie. Später endet das Belthane-Fest meist in einer großen Orgie, einem Fruchtbarkeitsritual zu Ehren Levthans.
Auch bekannt ist Saimhain, welches Ende Travia stattfindet und die bösen Geister des neuen Jahres (Im Albernia beginnt das neue Jahr am 1. Efferd) zu vertreiben.

Adanos 09:27, 19. Jun 2005 (GMT)

Ein Ideensammlung

Wettergottheiten: Aventurien hat, im Gegensatz zu Myranor mit Chrysir, keine wirkliche Wettergottheit. Rondra würde zwar theoretisch Ansätze in diese Richtung vorweisen, wird jedoch praktisch völlig auf Krieg und Kampf reduziert. Ein Ansatz wäre, wie auch oben bereits geschehen, Widharcal bzw Widdy-Rack als Wettergott einzuführen (mit Liturgien und KaP, versteht sich). Oder aber die Rondrakirche, analog zur Boronkirche, zu spalten und eine reine Wetterfraktion, welche dann wohl auch näher bei der Ackerbaugöttin Perainestände, zu machen.

Is that you, Gelasma? -- Ja :D
Also Chrysir habe ich als Hrysir fest in das Thorwalsche Pantheon eingeplant, da passt er ziemlich gut. Die Rondraspaltung würde ich nicht gutheissen, Rondra passt schlecht als Wettergöttin, zudem beschränkt sich das bei ihr auf den Blitz.

Dualität: Dieselbe Wesenheit wird als Gott und Erzdämon verehrt, gerade bei Chrayptoroth wäre dies angebracht. Sprich das echsiche Chrayb'yz Priester wieder wie in DSA2 und DSA3 Karmaenergie haben, während die menschlichen Verehrer Paktierer sind. Wäre sowieso interessant wenn den Dämonen des einen Volkes die Götter des anderen wären, und vice versa.

Sehr gute Idee! Allerdings geht es mir eher um den Hintergrund, da sollte man eine Extra Seite dafür einrichten.